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51 DIE PHYSIKALISCHE GESETZE ETC.

[[Categoria:Pagine che usano RigaIntestazione|Scientia - Vol. VIII.djvu{{padleft:59|3|0]]Es waere zwecklos und vergebliches Bemuehen, wenn wir versuchen wollten ueber den Inhalt jener anderen Teile des Raumes Z uns in positive Spekulationen einzulassen; wir kaemen nicht hinaus ueber unwissenschaftliche, weil auf nichts begruendete Phantasien.

Eher laesst sich auf dem Wege von Negationen etwas erreichen, indem wir versuchen uns loszumachen von dem, was uns bekannt ist und uns die Frage stellen: welche Erscheinungen unserer astronomischen Welt A muessen aus irgendwelchen Gruenden in allen Teilen des Raumes Z die gleichen sein? welche Eigenschaften der Materie, welche physikalischen Gesetze?

Die einzige richtige Antwort darauf ist: Gar keine! Es laesst sich kein Grund auffinden, der uns zwaenge nach irgend einer Richtung eine Gleichheit oder auch nur Aehnlichkeit anzunehmen oder gar zu behaupten. Ueber den Charakter dessen, was in anderen Teilen des Raumes Z das uns bekannte ersetzt, brauchen wir uns keinen zwecklosen Phantasien hinzugeben.

In unserem Räume A haben wir feste, fluessige und gasfoermige Materie; ausserdem finden wir auf der Erdoberflaeche Spuren sonderbarer Stoffe : die radioaktiven, die Emanationen, die a-Strahlen und die Elektrizitaeten. Eine Welt, in welcher diese Stoffe die Hauptrolle spielen und in welcher unsere gewoehnliche Materie nur in Spuren, oder garnicht vorhanden waere, wuerde sich bereits sehr wesentlich von unserer Welt A unterscheiden.

Das Newton’sche Gesetz der Anziehung kann in fernen Teilen des Raumes Z durch ein ganz anders lautendes ersetzt sein, durch eine Abstossung oder gar durch eine seitwaerts wirkende Kraft, wie wir sie bei gewissen elektromagnetischen Erscheinungen sogar auf der Erde beobachten.

Aber die grossen Grundgesetze? Die Erhaltung der Massen, die Erhaltung der Energie und das sogenannte Entropiegesetz, welches nichts anderes ist, als das Entwickelungsgesetz der Welt A? Muessen diese Gesetze nicht ueberall gelten? Keineswegs! Bereits ist im heutigen Weltbilde der kuehne Gedanke, wenn auch vorerst nur leise und schuechtern aufgetaucht, dass Materie sich in Energie und Energie in Materie verwandeln koenne, wenn auch in unmessbar, d. h. unwaegbar geringen Quantitaeten. Eine Welt, in welcher diese Verwandlungen im Vordergrunde der Erscheinungen staenden, wuerden wir wohl kaum als eine der unserigen aehnliche wiedererkennen.

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