Ächtung

Ächtung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Ächtung die Ächtungen
Genitiv der Ächtung der Ächtungen
Dativ der Ächtung den Ächtungen
Akkusativ die Ächtung die Ächtungen

Worttrennung:

Äch·tung, Plural: Äch·tun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈɛçtʊŋ]
Hörbeispiele:  Ächtung (Info)
Reime: -ɛçtʊŋ

Bedeutungen:

[1] grundsätzliche Ablehnung von jemand/etwas
[2] Verhängung der Friedlosigkeit

Herkunft:

mittelhochdeutsch āhtunge, æhtunge, althochdeutsch āhtunga, belegt seit der Zeit um 800[1]

Synonyme:

[2] Acht

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ablehnung, Tabuisierung

Gegenwörter:

[1] Anerkennung, Hochschätzung, Respekt, Wertschätzung

Beispiele:

[1] „Über die offizielle Ächtung von Mischehen setzten sich die Kolonisten dabei hinweg.“[2]
[2] „Als herrschende Strafen schwerer Missetat finden wir Friedloslegung (Ächtung) und Todesstrafe.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Ächtung
[2] Wikipedia-Artikel „Friedlosigkeit
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ächtung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalÄchtung
[1] The Free Dictionary „Ächtung
[1] Duden online „Ächtung

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Acht“.
  2. Annette Bruhns: Ein Reich aus Zucker und Gold. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 20-29, Zitat Seite 23.
  3. Von Hippel: Deutsches Strafrecht Erster Band Allgemeine Grundlagen, Kapitel 2, § 7 Allgemeiner Entwicklungsgang49. Abgerufen am 24. Juni 2016.
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