Öl auf die Wogen gießen

Öl auf die Wogen gießen (Deutsch)

Redewendung

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Öl auf die Wogen giessen

Worttrennung:

Öl auf die Wo·gen gie·ßen

Aussprache:

IPA: [øːl aʊ̯f diː ˈvoːɡn̩ ˈɡiːsn̩]
Hörbeispiele:  Öl auf die Wogen gießen (Info)

Bedeutungen:

[1] einen drohenden oder bestehenden Streit abwenden, schlichten

Herkunft:

Meereswellen können bei unruhiger See durch das Gießen von Öl[1] auf diese geglättet werden.[2]

Synonyme:

[1] die Wogen glätten

Gegenwörter:

[1] Öl ins Feuer gießen, anstacheln

Beispiele:

[1] Obwohl als Sieger aus dem forensischen Streit hervorgegangen, entschloß sich der Kritiker Kiaulehn, Öl auf die Wogen zu gießen und nach dem Personen-Hickhack wieder aufs Problem hinzuweisen.[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-04113-8, Seite 565

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Wellenberuhigungsöl
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-04113-8, Seite 565.
  3. Zeitmosaik. Münchner Theaterskandal. In: Zeit Online. Nummer 39/1963, 27. September 1963, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 20. Januar 2013).
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