Überfuhr

Überfuhr (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Überfuhr die Überfuhren
Genitiv der Überfuhr der Überfuhren
Dativ der Überfuhr den Überfuhren
Akkusativ die Überfuhr die Überfuhren

Worttrennung:

Über·fuhr, Plural: Über·fuh·ren

Aussprache:

IPA: [ˈyːbɐˌfuːɐ̯]
Hörbeispiele:  Überfuhr (Info)
Reime: -yːbɐfuːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Österreich: Wasserfahrzeug für den Transport von Personen, Fahrzeugen über ein Gewässer
[2] Österreich: Fahrt mit einem solchen Wasserfahrzeug ([1])

Herkunft:

Konversion des Verbs überfahren mit Ablaut[Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] Fähre
[2] Überfahrt

Sinnverwandte Wörter:

[1] Fährboot, Fährkahn, Fährschiff, Ponte
[2] Übersetzen

Oberbegriffe:

[1] Wasserfahrzeug

Beispiele:

[1] „Auf der Fähre steht der Wiener Schriftsteller Peter Henisch – ‚Wir fahren mit der Überfuhr, dort drüben wohnt a Praterhur‘ – und spricht mit dem Fährmann, einem jungen Kärntner […].“[1]
[2] „Die Spezialeinheit hatte nämlich Probleme, sich ein Boot für die Überfuhr zu beschaffen.“[2]

Redewendungen:

die Überfuhr verpassen/die Überfuhr versäumen (eine günstige Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen)

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Artikel „Überfuhr (BKS)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Überfuhr
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Überfuhr
[1] Duden online „Überfuhr
[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) „Überfuhr“, Seite 732.
[1, 2] Jakob Ebner: Duden, Österreichisches Deutsch. Wörterbuch der Gegenwartssprache in Österreich. 5., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-04985-1 „Überfuhr“, Seite 462.
[1, 2] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 „Überfuhr“, Seite 812.

Quellen:

  1. Helmut Schödel: Lebenszeichen. Schwer zu glauben.. In: Zeit Online. Nummer 12/1994, 18. März 1994, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 21. Dezember 2019).
  2. Terror in Norwegen: Massaker dauerte eineinhalb Stunden. In: DiePresse.com. 23. Juli 2011, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 21. Dezember 2019).
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