Übergangsjiddisch
Übergangsjiddisch (Deutsch)
Substantiv, n
Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
---|---|---|---|
Nominativ | (das) Übergangsjiddisch | das Übergangsjiddische | — |
Genitiv | (des) Übergangsjiddisch (des) Übergangsjiddischs |
des Übergangsjiddischen | — |
Dativ | (dem) Übergangsjiddisch | dem Übergangsjiddischen | — |
Akkusativ | (das) Übergangsjiddisch | das Übergangsjiddische | — |
Anmerkung:
- Die Form „das Übergangsjiddische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Übergangsjiddisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Über·gangs·jid·disch, Singular 2: das Über·gangs·jid·di·sche, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈyːbɐɡaŋsˌjɪdɪʃ]
- Hörbeispiele: Übergangsjiddisch (Info), —
Bedeutungen:
- [1] Mischform/Übergangsmundart zwischen dem West- und dem Ostjiddischen
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus Übergang, dem Fugenelement -s und Jiddisch
Oberbegriffe:
- [1] Jiddisch
Beispiele:
- [1] „Als die wichtigsten sind ein Nördliches Übergangsjiddisch (NÜJ) in den nordöstlichen Provinzen Preußens und ein Südliches Übergangsjiddisch (SÜJ) in den Böhmischen Ländern und in der Westslowakei eingetragen.[1]
- [1] „Die Zwischendialekte, die so entstanden sind und sich über Jahrhunderte in erheblichem Maße verfestigt haben, kann man zusammenfassend als Übergangsjiddisch (ÜJ.) bezeichnen.“[2]
- [1] „Hier weist die Verwendung der Konjunktion in zwei verschiedenen Dialektgebieten, nämlich im Übergangsjiddisch Krakaus und dem Nordwestjiddischen Mindens darauf hin, dass den ursach in der Umgangssprache durchaus verbreitet war.“[3]
- [1] „Im Bereich des Kasus nach Präposition konnten Daten zu den Varietäten Nordwestjiddisch und nördliches Übergangsjiddisch gewonnen werden. “[4]
Übersetzungen
[1] Mischform/Übergangsmundart zwischen dem West- und dem Ostjiddischen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1]
Quellen:
- Roland Gruschka: Westjiddisch an Rhein und Main und im übrigen Europa. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 15-40, Zitat Seite 26.
- Dovid Katz: Zur Dialektologie des Jiddischen. In: Werner Besch, Ulrich Knoop, Wolfgang Putschke, Herbert E. Wiegand (Herausgeber): Dialektologie: ein Handbuch zur deutschen und allgemeinen Dialektforschung. 2. Halbband. de Gruyter, Berlin, New York 1983, ISBN 3-11-009571-8, Seite 1028 (zitiert nach Google Books).
- Henrike Kühnert: Standard?konjunktionen des Westjiddischen im 16. Jahrhundert. Vortrag auf dem VI. Symposium für Jiddische Studien in Deutschland, Trier 22.-24. 9. 2003 . Kursiv gedruckt: den ursach. Aufgerufen am 28.4.14.
- Jürg Fleischer, Lea Schäfer: Der Kasus nach Präposition in westjiddischen Quellen des (langen) 19. Jahrhunderts. In: Marion Aptroot, Efrat Gal-Ed, Roland Gruschka, Simon Neuberg (Herausgeber): Jiddistik Heute. Yiddish Studies Today. Düsseldorf University Press, Düsseldorf 2012, ISBN 978-3-943460-09-4, Seite 415-436, Zitat Seite 430 (http://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-23711/26_Leket_Fleischer:Schaefer_Der_Kasus_nach_Praeposition_A.pdf) Aufgerufen am 28.4.14.
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