überhälftig

überhälftig (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
überhälftig
Alle weiteren Formen: Flexion:überhälftig

Worttrennung:

über·hälf·tig , keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈyːbɐˌhɛlftɪç]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] mehr als die Hälfte der Regel oder des Gesamtausmaßes betragend

Synonyme:

[1] oberhälftig

Gegenwörter:

[1] hälftig, unterhälftig

Beispiele:

[1] „Dem einzelnen Sozialversicherten wird jeweils der gesamte Beitrag zugerechnet, unabhängig davon, ob er selbst diesen Beitrag oder ob ein anderer diesen Beitrag hälftig oder überhälftig für ihn erbringt.“[1]
[1] „Zu beachten ist, daß nach Synodenrecht das Aufrücken eines Kanonikers ohne Priesterweihe auf eine Kapitularstelle nur zulässig war, wenn die Priesterkapitulare überhälftig im Kapitel vertreten waren.“[2]
[1] „Sollte damit gemeint sein, dass zugleich auch der Abschluss einer überhälftigen Beschäftigung ausgeschlossen ist, so wird dies allenfalls nur indirekt ausgesagt und es wäre eine klarere Aussage zweckmäßig.“[3]
[1] „Psychosenahe Störungsphänomene werden überhälftig erbgenetischen Gegebenheiten zugerechnet, zum kleineren Teil auch als toxische oder hirnorganische Reaktionen verstanden.“[4]
[1] „Für die konkrete Verweisbarkeit lautet demnach die Frage, ob die vom VN/Versicherten tatsächlich ausgeübte andere Berufstätigkeit seiner bisherigen Lebensstellung entspricht sowie Ausdruck einer zu mehr als überhälftig erhaltenen beruflichen Leistungsfähigkeit des VN/Versicherten ist.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „überhälftig

Quellen:

  1. Hermann Butzer: Fremdlasten in der Sozialversicherung. Mohr Siebeck, Tübingen 2001, Seite 567 (Fußnote, Zitiert nach Google Books)
  2. Johann Hirnsperger: Die Statuten des Salzburger Domkapitels (1514 bis 1806). Austria Medien Service, 1998, Seite 88 (Zitiert nach Google Books)
  3. Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem ein Kinderbetreuungsgeldgesetz erlassen wird sowie das Familienlastenausgleichsgesetz 1967 u.a.m. geändert werden - Ressortstellungnahme, 22. Mai 2001
  4. Lotte Hartmann-Kottek: Gestalttherapie. 2. Auflage. Springer, 2008, Seite 174 (Zitiert nach Google Books)
  5. Thomas Richter: Private Berufsunfähigkeitsversicherung. VVW GmbH, Karlsruhe 2017, Seite 60 (Zitiert nach Google Books)
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