Aküfi
Aküfi (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Aküfi
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die Aküfis
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Genitiv | des Aküfis
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der Aküfis
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Dativ | dem Aküfi
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den Aküfis
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Akkusativ | den Aküfi
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die Aküfis
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Worttrennung:
- Akü·fi, Plural: Akü·fis
Aussprache:
- IPA: [ˈakʏfi]
- Hörbeispiele:
Aküfi (Info)
Bedeutungen:
- [1] übertriebene Verwendung von Kurzwörtern
Herkunft:
- Silbenkurzwort für: Abkürzungsfimmel. Das Wort ist ein Kampfwort von Sprachpflegern[1]
Beispiele:
- [1] Du leidest unter Aküfi.
- [1] „Auf verschiedene Weise drückten Autoren mit Begriffen wie ‚Hottentottensprache‘ (MUTTERSPRACHE 1927, Seite 250), ‚Verhunzung der Muttersprache‘ und ‚Verstümmelung der lebendigen Sprache‘ (BRIEGLEB 1918, Seite 345), ähnlich ‚Verstümmelung unserer heiligen Muttersprache‘ (WEBINGER 1944, Seite 15), ‚Modekrankheit‘ (REINMÖLLER 1957, Seite 219) oder ‚Abkürzungsfieber‘ (WUSTMANN 1935, Seite 380) und sehr häufig auch ‚Aküfi‘ < ‚Abkürzungsfimmel‘ ihre ablehnende Haltung gegenüber der zunehmenden Zahl von Kurzwörtern, vor allem Initialkurzwörtern, aus.“[2]
- [1] „Das Thema Kurzwörter und Abkürzungen ruft oft Ablehnung hervor, kritische Bezeichnungen wie Aküspra oder Aküfi (für Abkürzungsfimmel) sind schon jahrzehntealt.“[3]
- [1] „Ihnen hat der Volksmund eine Abbreviatur gewidmet. Er spricht vom Aküfi, das heißt Abkürzungsfimmel.“[4]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Aküfi“
Quellen:
- siehe das entsprechende Kapitel Seite 181ff. bei Kobler-Trill, Anmerkung 2
- Dorothea Kobler-Trill: Das Kurzwort im Deutschen. Eine Untersuchung zu Definition, Typologie und Entwicklung. Niemeyer, Tübingen 1994, Seite 39. ISBN 3-484-31149-5.
- Anja Steinhauer: Von „Azubi“ bis „Zivi“, von »ARD« bis „ZDF“. Kurzwörter im Deutschen. In: Der Sprachdienst 45, 2001, Seite 1-14; Zitat: Seite 1.
- Gerhard Koss: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. 3. Auflage. M. Niemeyer, Tübingen 1990, Seite 63. ISBN 3-484-25134-4. Kursiv gedruckt: „Aküfi“; Abkürzungen aufgelöst.
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