Allgemeinwille
Allgemeinwille (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Allgemeinwille | — |
Genitiv | des Allgemeinwillens | — |
Dativ | dem Allgemeinwillen | — |
Akkusativ | den Allgemeinwillen | — |
Worttrennung:
- All·ge·mein·wil·le, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [alɡəˈmaɪ̯nˌvɪlə]
- Hörbeispiele: Allgemeinwille (Info)
Bedeutungen:
- [1] politische Philosophie: Wille, der das Allgemeinwohl repräsentiert
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Adjektiv allgemein mit dem Substantiv Wille
Synonyme:
- [1] Gemeinwille
Gegenwörter:
- [1] Einzelwille, Sonderwille
Oberbegriffe:
- [1] Wille
Beispiele:
- [1] „Der Allgemeinwille ist nach Rousseau unzerstörbar.“[1]
- [1] „Der Allgemeinwille als a priori existent unterstellt, müsse in Flächenstaaten bzw. in Massengesellschaften zum Ausdruck gebracht werden, ohne dass er sich in Volksversammlungen artikulieren, dort zum Ausdruck gebracht werden könnte.“[2]
- [1] „Nur in der kompetenten Anpassung der Produktion an gegebene Bedürfnisse, nicht in der Rücksicht auf eine utopische Hörerschaft vermag nach solcher Logik der namenlose Allgemeinwille Gestalt zu gewinnen.“[3]
Übersetzungen
[1] politische Philosophie: Wille, der das Allgemeinwohl repräsentiert
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Allgemeinwille“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Allgemeinwille“
Quellen:
- Ursula Reitemeyer, Tim Zumhof: Rousseau zur Einführung, S. 13, Google Books.
- Andreas Fisahn: Demokratie und Öffentlichkeitsbeteiligung, S. 150, Google Books.
- Theodor W. Adorno: Minima Moralia, Frankfurt am Main, Suhrkamp 1971 [1951], S. 271.
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