Anthocyan
Anthocyan (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Anthocyan | die Anthocyane |
Genitiv | des Anthocyans | der Anthocyane |
Dativ | dem Anthocyan | den Anthocyanen |
Akkusativ | das Anthocyan | die Anthocyane |
Alternative Schreibweisen:
- Anthozyan
Worttrennung:
- An·tho·cy·an, Plural: An·tho·cy·a·ne
Aussprache:
- IPA: [antot͡syˈaːn], [antot͡syˈʔaːn]
- Hörbeispiele: Anthocyan (Info)
- Reime: -aːn
Bedeutungen:
Abkürzungen:
- [1] E 163 (Lebensmittelzusatzstoff)
Herkunft:
- [1] abgeleitet von der 1835 von Ludwig Clamor Marquart erstellten Wortschöpfung Anthokyan[1] aus altgriechisch ἄνθος (anthos☆) → grc „Blüte“, „Blume“ und altgriechisch κυάνεος (kyaneos☆) → grc „dunkelblau“, „schwarzblau“, „dunkelfarbig“
Oberbegriffe:
- [1] Flavonoide, Blütenfarbstoff
Unterbegriffe:
- [1] Cyanidin, Delphinidin, Malvidin, Pelargonidin, Petunidin, Peonidin, Rosinidin
Beispiele:
- [1] Anthocyane sind chymochrome Farbstoffe, die nahezu in allen höheren Pflanzen vorkommen, jedoch nur im Zellsaft von Landpflanzen, nicht aber in Tieren, Mikroorganismen oder Wasserpflanzen zu finden sind.
- [1] „Anthocyan wird im Herbst von einigen Bäumen neu gebildet.“[2]
- [1] „100 g Rotkohl enthalten rund 25 mg Anthocyane, etwa so viel wie ein Glas Rotwein.“[3]
- [1] „Rotweintrauben erhalten ihre typische Farbe durch das Pigment Anthocyan, das die weißen Kultursorten der Weinrebe (Vitis vinifera) nur in geringem Maße produzieren.“[4]
Wortbildungen:
- Anthocyanidin
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Anthocyane“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anthocyan“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Anthocyan“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Anthocyan“ auf wissen.de
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Anthocyan“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Anthocyane“
- [1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Anthocyan“ (Wörterbuchnetz), „Anthocyan“ (Zeno.org)
- [1] Karl Hiller, Matthias F. Melzig: Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Anthocyane“
- [1] Angelika Fallert-Müller (Herausgeber): Lexikon der Biochemie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Anthocyane“
- [1] Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Anthocyane“
- [1] Kompaktlexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001 auf spektrum.de, „Anthocyane“
- [1] Lexikon der Chemie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1998 auf spektrum.de, „Anthocyane“
- [1] Lexikon der Ernährung. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001 auf spektrum.de, „Anthocyane“
Quellen:
- Die Farben der Blüthen. Habicht, Bonn 1835 Digitalisat
- wissen.de – Rätsel des Alltags „Warum werden Blätter bunt?, Abschnitt Sonnencreme“
- wissen.de – Artikel „Superfood Kohl“
- spektrum.de News:+Eine einzige Mutation entscheidet über Traubenfarbe. 14. Mai 2004, abgerufen am 16. September 2015.
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