Antiwitz
Antiwitz (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Antiwitz | die Antiwitze |
Genitiv | des Antiwitzes | der Antiwitze |
Dativ | dem Antiwitz | den Antiwitzen |
Akkusativ | den Antiwitz | die Antiwitze |
Worttrennung:
- An·ti·witz, Plural: An·ti·wit·ze
Aussprache:
- IPA: [ˈantiˌvɪt͡s]
- Hörbeispiele: Antiwitz (Info)
Bedeutungen:
- [1] witzartige Erzählung, die mindestens ein Charakteristikum des klassischen Witzes (logischer Zusammenhang, Vorhandensein einer Pointe etc.) absichtlich missachtet
Herkunft:
Oberbegriffe:
- [1] Witz
Beispiele:
- [1] „Brüno ist so die filmische Entsprechung zu den unter Schulkindern kursierenden Antiwitzen. Er ist ein Antifilm.“[1]
- [1] „Die zugehörige Gattung des Witzes wird im Volksmund „Antiwitz“ genannt. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er keine Pointe hat.“[2]
- [1] „Auf die Spitze getrieben wird dieses Prinzip im sog. Antiwitz, der bekannte Witzstrukturen ad absurdum führt, indem er sich kurzerhand über die Gesetze der Logik hinwegsetzt“[3]
- [1] „Mit der Darbietung dieser "Antiwitze" manifestiert sich die Verweigerung der Wiener Gruppe gegenüber Normsetzungen und die auf Konfrontation zum Publikum gerichtete Intention.“[4]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
Quellen:
- Tobias Timm: Hamas oder Hummus?. In: Zeit Online. 9. Juli 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 16. Juni 2012).
- Felix Hoffmann: Neue Medienformate im Fernsehen: Das Medienphänomen Stefan Raab, Magisterarbeit, GRIN, 2006, Seite 30 (Google Books)
- Nina Metz: Über den Erfolg beim Witze-erzählen, Essay, GRIN, 2010, Seite 4 (Google Books)
- Wendelin Schmidt-Dengler, Johann Sonnleitner, Klaus Zeyringer: Komik in der österreichischen Literatur, Erich Schmidt Verlag, Berlin 1996, Seite 248 (Google Books)
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