Anwaltszwang
Anwaltszwang (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Anwaltszwang | — |
Genitiv | des Anwaltszwanges des Anwaltszwangs |
— |
Dativ | dem Anwaltszwang | — |
Akkusativ | den Anwaltszwang | — |
Anmerkung zur Flexion:
- Zwar nennen zwei Quellen den Plural Anwaltszwänge[1][2], eine andere gibt aber an, dass es keinen Plural gebe[3], und in der Literatur ist die Form ebenfalls kaum zu finden, so dass hier keine Pluralform ausgewiesen wird.
Worttrennung:
- An·walts·zwang, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈanvalt͡sˌt͡svaŋ]
- Hörbeispiele: Anwaltszwang (Info)
Bedeutungen:
- [1] Rechtswesen, Prozessrecht: Notwendigkeit, sich als Partei in einem Gerichtsverfahren durch einen Rechtsanwalt vertreten zu lassen, so dass nur der Rechtsanwalt postulationsfähig ist und nur er wirksam Prozesshandlungen vornehmen kann; im deutschen Recht etwa in § 78 I ZPO für Zivilsachen oder in § 114 I FamFG in Familiensachen
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Vertretungszwang
Beispiele:
- [1] „Für die Beibehaltung des Anwaltszwangs spricht nicht zuletzt, dass er der Anwaltschaft eine gewisse finanzielle Grundlage verschafft.“[4]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Duden online „Anwaltszwang“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anwaltszwang“
- [1] Othmar Jauernig, Burkhard Hess: Zivilprozessrecht. 30., völlig neu bearbeitete Auflage. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-60680-9, § 16 Rn. 1.
- [1] Hanns Prütting, Markus Gehrlein: ZPO, Kommentar. 4. Auflage. Luchterhand, Köln 2012, ISBN 978-3-472-08380-1, § 78 Rn. 1 ff.
- [1] Leo Rosenberg, Karl Heinz Schwab, Peter Gottwald: Zivilprozessrecht. 17., neu bearbeitete Auflage. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-59514-1, § 53 Rn. 10 ff.
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Anwaltszwang“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anwaltszwang“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Anwaltszwang“
- Duden online „Anwaltszwang“
- Othmar Jauernig, Burkhard Hess: Zivilprozessrecht. 30., völlig neu bearbeitete Auflage. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-60680-9, § 16 Rn. 3.
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