Armeleutegeruch

Armeleutegeruch (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Armeleutegeruch

die Armeleutegerüche

Genitiv des Armeleutegeruchs
des Armeleutegeruches

der Armeleutegerüche

Dativ dem Armeleutegeruch

den Armeleutegerüchen

Akkusativ den Armeleutegeruch

die Armeleutegerüche

Worttrennung:

Ar·me·leu·te·ge·ruch, Plural: Ar·me·leu·te·ge·rü·che

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:  Armeleutegeruch (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich abwertend: charakteristischer Geruch, der mit dem Milieu armer Leute in Verbindung gebracht wird

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Armeleute und Geruch

Gegenwörter:

[1] Stinkreich

Oberbegriffe:

[1] Geruch, Psyche

Beispiele:

[1] „Was bedeutet gegen ihn das harmlose Lüftchen, das wir in Nordeuropa als Armeleutegeruch bezeichnen.“[1]
[1] „Es gilt, der Dame entgegenzutreten, die durch das parfümirte Taschentuch den „Armeleutegeruch“ fernhalten möchte; es gilt das Laster in seinen Schlupfwinkeln aufzusuchen, die Kindlein zu uns kommen zu lassen, den Verwaisten und Verlassenen Pflegerinnen zu sein und unerschrocken die Wahrheit zu sagen über alles, was da faul ist auf sozialem Gebiet, mag uns noch so oft das allmählich doch etwas in Misskredit geratende „Unweiblich“ entgegengeschleudert werden. “[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] canoo.net „Armeleutegeruch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonArmeleutegeruch
[1] Duden online „Armeleutegeruch

Quellen:

  1. Neger mit Armeleutegeruch www.myheimat.de, abgerufen am 10. März 2014
  2. DTA - Lange, Helene: Frauenwahlrecht www.deutschestextarchiv.de, abgerufen am 10. März 2014
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