Bastille

Bastille (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Bastille die Bastillen
Genitiv der Bastille der Bastillen
Dativ der Bastille den Bastillen
Akkusativ die Bastille die Bastillen

Worttrennung:

Bas·til·le, Plural: Bas·til·len

Aussprache:

IPA: [baˈstiːjə], auch [baˈstɪljə]; in Österreich [baˈstɪj][1]
Hörbeispiele:  Bastille (Info)
Reime: -ɪljə, -iːjə

Bedeutungen:

[1] befestigtes Schloss in Frankreich
[2] ohne Plural: das in der französischen Revolution gestürmte Gefängnis in Paris

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch bastille  la entlehnt[2]

Oberbegriffe:

[1] Schloss
[2] Gefängnis

Beispiele:

[1] „Das Schloß Tiffanges, ein hehres und feudalistisches Gebäude, war von Bastillen umgeben, durch welche es auf beiden Seiten vertheidigt ward.“ (1855)[3]
[2] „Der Sturm auf die Bastille ist aber längst Geschichte.“[4]
[2] „Wie er mir erzählte, war er acht Tage bei Monsieur de Voltaire gewesen und dann eiligst nach Paris zurückgekehrt, um Abbé Morellet aus der Bastille zu befreien.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[2] Wikipedia-Artikel „Bastille
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bastille
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bastille
[2] The Free Dictionary „Bastille
[(1), 2] Duden online „Bastille

Quellen:

  1. ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy)
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Bastille“.
  3. Hamburger literarische und kritische Blätter, Band 31. Abgerufen am 25. Oktober 2018.
  4. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 19.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 24.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: abstille, labilste
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