Behördenpost

Worttrennung:

Be·hör·den·post, kein Plural

Aussprache:

IPA: [bəˈhøːɐ̯dn̩ˌpɔst]

Hörbeispiele:  Behördenpost ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Beförderung der Post von Behörden in der ehemaligen Sowjetischen Besatzungszone und danach der DDR

[2] Beförderung der Post von Behörden zwischen West-Berlin und der Bundesrepublik Deutschland

[3] allgemein: Post von und an Behörden

Herkunft:

Determinativkompositum aus Behörde, Fugenelement -n und Post

Oberbegriffe:

[1, 2] Post

Beispiele:

[1] „In der DDR wurde unter »Behördenpost« eine besonders gesicherte und schnellere Beförderungsart für Sendungen staatlicher Dienststellen verstanden, die von 1948 bis zu ihrer Ablösung durch den Zentralen Kurierdienst 1955 Bestand hatte.“[1]

[2] „Eine weitere Variante der Behördenpost soll im Folgenden behandelt werden: Die Post zwischen Bundes- und Landesbehörden im Verkehr von West-Berlin in die Bundesrepublik Deutschland vor der Zeit der deutschen Wiedervereinigung.“[2]

[3] „Als übergeordneter Begriff bezeichnet »Behördenpost« alle Sendungen kommunaler oder staatlicher Dienststellen mit postalischen Sonderrechten.“[3]

[1] Wikipedia-Artikel „Zentraler Kurierdienst#Behördenpost und Geschäftspost“

[3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Behördenpost“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Behördenpost“

[1] Wolfram Grallert, Waldemar Gruschke: Lexikon der Philatelie. 5., bearbeitete und ergänzte Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1971, Stichwort Behördenpost, Verwaltungswertpost.

[1, 2] http://www.phila-lexikon.de/phila_b.html: Behördenpost

Quellen: