Bergmehl
Bergmehl (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Bergmehl | die Bergmehle |
Genitiv | des Bergmehles des Bergmehls |
der Bergmehle |
Dativ | dem Bergmehl dem Bergmehle |
den Bergmehlen |
Akkusativ | das Bergmehl | die Bergmehle |
Worttrennung:
- Berg·mehl, Plural: Berg·meh·le
Aussprache:
- IPA: [ˈbɛʁkˌmeːl]
- Hörbeispiele: Bergmehl (Info)
Bedeutungen:
- [1] pulverige Substanz, die von einer Gesteinssorte stammt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Berg und Mehl
Synonyme:
- [1] Kieselgur
Beispiele:
- [1] „Die wenigen Beispiele, die uns bekannt geworden, die Erde fressenden Otomaken, die Thonkugeln verschlingenden Neger, deren Humboldt gedenkt, die Beispiele, daß Menschen in Hungersnoth sogenanntes Bergmehl gegessen, oder, wie Ehrenberg kürzlich bei den Finnländern nachgewiesen, die Kieselpanzer fossiler Infusorien verzehrt haben, sind durch genaue physiologische Forschungen dahin beschränkt, daß diese unorganischen Stoffe nicht als Nahrung, sondern nur als Abstumpfungsmittel für den gereizten Zustand des Magens anzusehen sind.“[1]
Übersetzungen
[1] pulverige Substanz, die von einer Gesteinssorte stammt
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Artikel „Bergmehl“
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Bergmehl“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bergmehl“
Quellen:
- Matthias Jacob Schleiden: Die Pflanze und ihr Leben. Leipzig 1848, Seite 75 (Zitat im DWDS-Kernkorpus)
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