Bindestrich-Bundesland

Bindestrich-Bundesland (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Bindestrich-Bundesland

die Bindestrich-Bundesländer

Genitiv des Bindestrich-Bundeslandes
des Bindestrich-Bundeslands

der Bindestrich-Bundesländer

Dativ dem Bindestrich-Bundesland

den Bindestrich-Bundesländern

Akkusativ das Bindestrich-Bundesland

die Bindestrich-Bundesländer

Worttrennung:

Bin·de·strich-Bun·des·land, Plural: Bin·de·strich-Bun·des·län·der

Aussprache:

IPA: [ˈbɪndəʃtʁɪçˌbʊndəslant]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] politische Region in der Bundesrepublik Deutschland, deren Name sich aus zwei territorialen Bezeichnungen zusammensetzt

Oberbegriffe:

[1] Flächenstaat

Unterbegriffe:

[1] Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein

Beispiele:

[1] „Das ist, in einem Bindestrich-Bundesland, auch metaphorisch und programmatisch zu verstehen.“[1]
[1] „Frank Hohmann kann erklären, warum das Sauerland trotzdem erfolgreich ist, warum diese Region kein Krisengebiet ist, sondern eine Art Sonderwirtschaftszone in dem Bindestrich-Bundesland.[2]
[1] „Dem hinter dem Preisausschreiben stehenden Anliegen, eine gemeinsame Hymne für das Bindestrich-Bundesland zu schaffen, sind viele Einsender nachgekommen.“[3]
[1] „Neu dagegen wirken die kulturellen und kulturpolitischen Entwicklungen in dem Bindestrich-Bundesland, das nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Land Mecklenburg und dem westlichen Teil der preußischen Provinz Pommern ohne Stettin und die Odermündung zusammengefügt wurde.“[4]
[1] „Als bei der Eröffnung der Staufer-Ausstellung in Stuttgart, mit der Baden-Württemberg 1977 sein 25-jähriges Bestehen als Bindestrich-Bundesland feierte, der damalige CDU-Ministerpräsident Hans Filbinger die schwäbischen Kaiser als Garanten für Deutschlands ‚alte Kraft und Geltung‘ in Anspruch nahm, war das eine der selten gewordenen Inanspruchnahmen älterer Geschichtsbilder auf offizieller politischer Ebene.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

  1. Wer seine Nase gern in anderer Leute Heimstatt steckt. In: FAZ.NET. 3. August 2007, ISSN 0174-4909 (URL, abgerufen am 17. August 2017).
  2. Karl-Heinz Büschemann: Das gallische Dorf. In: sueddeutsche.de. 26. April 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 17. August 2017).
  3. Lutz Röhrich: Gesammelte Schriften zur Volkslied- und Volksballadenforschung. Waxmann, 2002, Seite 460 (Zitiert nach Google Books)
  4. Christian Schwießelmann: Das kulturelle Selbstverständnis des Landes Mecklenburg-Vorpommern – Hintergründe, Verlauf und Auswirkungen der Schweriner Landtagsdebatte 1990-2002. GRIN, 2003, Seite 3 (Magisterarbeit, Zitiert nach Google Books)
  5. Knut Görich; Knut Görich, Martin Wihoda (Herausgeber): Friedrich Barbarossa. Böhlau, 2017, Seite 126 (Zitiert nach Google Books)
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