Blasiussegen
Blasiussegen (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Blasiussegen | — |
Genitiv | des Blasiussegens | — |
Dativ | dem Blasiussegen | — |
Akkusativ | den Blasiussegen | — |
Worttrennung:
- Bla·si·us·se·gen, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈblaːzi̯ʊsˌzeːɡn̩]
- Hörbeispiele: Blasiussegen (Info)
Bedeutungen:
- [1] Religion, religiöse Volkskunde: ein auch in deutschsprachigen, katholischen Diözesen gespendeter Segen gegen Halskrankheiten
Herkunft:
- Kompositum aus dem Anthroponym Blasius und dem Substantiv Segen
- Der Segen ist auf Basis der Legende entstanden, dass der Heilige Blasius einen Jungen vor dem Ersticken an einer Fischgräte gerettet hat.
Oberbegriffe:
- [1] Segen
Beispiele:
- [1] Der Blasiussegen wird über zwei gekreuzten, brennenden Kerzen am Fest des Heiligen Blasius (03. Februar) oder am darauf folgenden Sonntag gespendet.[1]
- [1] Der Blasiussegen lautet nach dem Benediktionale: "Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist."[2]
- [1] "Vermutlich erst im 16. Jah[r]hundert … entstand, veranlaßt durch die Legende, der Blasiussegen in Form des Andreaskreuzes vor den Hals gehaltener Kerzen und eigener Benediktionsformel, in Rom durch Bestreichen des Halses mit einem in Öl getauchten Kerzchen."[3]
Übersetzungen
[1]
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Blasiussegen“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Blasiussegen“
Quellen:
- nach: Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Dritter Band: BED–BRN, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1987, ISBN 3-7653-1103-0, DNB 870633295, Seie 388, Artikel „Blasius“
- zitiert nach: Wikipedia-Artikel „Blasiussegen“
- nach: Josef Höfer, Karl Rahner (Herausgeber): Lexikon für Theologie und Kirche. In 14 Bänden. 2. Auflage. Herder, Freiburg 1986-1968, ISBN 3-451-20756-7, Band 2, Seite 525, Artikel "Blasios"
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