Blatter

Blatter (Deutsch)

Substantiv, m

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Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Blatter die Blattern
Genitiv der Blatter der Blattern
Dativ der Blatter den Blattern
Akkusativ die Blatter die Blattern

Worttrennung:

Blat·ter, Plural: Blat·tern

Aussprache:

IPA: [ˈblatɐ]
Hörbeispiele:  Blatter (Info)
Reime: -atɐ

Bedeutungen:

[1] meist im Plural: eine seit 1980 offiziell ausgerottete für den Menschen gefährliche Infektionskrankheit
[2] eine Hautveränderung (, die von [1] herrührt)

Herkunft:

mittelhochdeutsch blātere, althochdeutsch blāt(a)ra, westgermanisch *blǣdrōn „Blase, Pocke“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Pocken
[2] Narbe

Beispiele:

[1] „Die Blattern hatten das ganze Gesicht ergriffen, eine Pustel saß neben der andern.“[2]
[1] „Als Prinz Turenne von den Blattern genesen war, verließ ihn La Tour d'Auvergne; da er die Vorliebe seiner Tante für die abstrakten Wissenschaften kannte, wunderte er sich nicht.“[3]
[2]

Wortbildungen:

Feuchtblattern, Blatternarbe, Blatternimpfung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Pocken
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Blatter
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Blatter
[1] The Free Dictionary „Blatter
[1, 2] Duden online „Blatter (Infektionskrankheit)

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Blatter“, Seite 129.
  2. Anja Schonlau: Syphilis in der Literatur. Königshausen & Neumann, 2005, Seite 217 (Zitiert nach Google Books).
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band V. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 147.
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