Blattschießen
Blattschießen (Deutsch)
    
    Substantiv, n
    
| Singular 
 | Plural 
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|---|---|---|
| Nominativ | das Blattschießen 
 | — 
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| Genitiv | des Blattschießens 
 | — 
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| Dativ | dem Blattschießen 
 | — 
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| Akkusativ | das Blattschießen 
 | — 
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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Blattschiessen
Worttrennung:
- Blatt·schie·ßen, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈblatˌʃiːsn̩]
- Hörbeispiele: Blattschießen (Info) 
Bedeutungen:
- [1] Jägersprache, veraltet: Lockjagd auf den Rehbock während der Brunft. Der Rehbock wird hierbei mit den nachgeahmten Fieplauten eines weiblichen Rehes oder Kitzes angelockt.
Herkunft:
- Kompositum aus dem Substantiv Blatt und dem Verb schießen
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Blatten
Oberbegriffe:
- [1] Jagd
Beispiele:
- [1] „Dieses Blattschießen, wo er aufs Blatt springt, geschiehet in der wahren Brunftzeit (November und Dezember), aber noch gewisser in der sogenannten falschen Brunft (Ende Juli bis August);“[1]
Übersetzungen
    
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] D. Johann Georg Kruͤnitz: Oekonomiſche Encyclopaͤdie, oder allgemeines Syſtem der Staats- Stadt- Haus- u. Landwirtſchaft in alphabetiſcher Ordnung. 242 Bände, 1773–1858, Stichwort „Blattschießen“.
- [1] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Blattschießen“
Quellen:
- Stephan Behlen: Jagdkatechismus. Band 2. Baumgärtner, Leipzig 1829, Seite 143
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