Cherokee

Cherokee (Deutsch)

Substantiv, n

	Singular	Plural
Nominativ	(das) Cherokee	—
Genitiv	(des Cherokee) (des Cherokees) Cherokees	—
Dativ	(dem) Cherokee	—
Akkusativ	(das) Cherokee	—

Worttrennung:

Che·ro·kee, kein Plural

Aussprache:

IPA: [t͡ʃɛʁəˈkiː], [ˈt͡ʃɛʁəkiː][1]

Hörbeispiele: Cherokee^(Info)

Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Sprache, die vom gleichnamigen Volk in der USA gesprochen wird

Abkürzungen:

[1] ISO 639-2/3: chr

Oberbegriffe:

[1] irokesische Sprache

Beispiele:

[1] „Er versicherte, daß alles, was auf Cherokee auszudrücken sei, auch geschrieben werden könne, was dazu führte, daß er große Reden, die früher in Stammesversammlungen gehalten und auswendig von anderen gelernt wurden, auch schließlich mittels der neuen Schrift festhalten konnte.“[2]

[1] „Am weitesten ging hier die Cherokee-Nation, deren Sprache nach 1809 verschriftlicht worden war: die Grundlage zur gleichzeitigen Aneignung der Lese- und Schreibfähigkeit auf Cherokee und Englisch.“[3]

[1] „Daß eine so geringe Anzahl von Charakteren hinreichend ist, um alle Sylben des Cherokee zu bezeichnen, hat seinen Grund theils in der geringen Anzahl der Consonanten in dieser Sprache, der das b, p, f und r fehlt, theils in dem Umstande, daß alle Sylben derselben auf einen Vokal, nie auf einen Consonanten enden.“[4]

Wortbildungen:

Cherokee-Alphabet

Übersetzungen

[1] Sprache, die vom gleichnamigen Volk in der USA gesprochen wird

Englisch: Cherokee ^→ en
Französisch: tchérokî ^→ fr m, chérokî ^→ fr m, cherokee ^→ fr m

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Cherokee (Sprache)“

Quellen:

Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770 „Cherokee“, Seite 273.
„Verschriftung und Verschriftlichung: Aspekte des Medienwechsels in verschiedenen Kulturen und Epochen“, Seite 96, Christine Ehler, Ursula Schaefer, Gunter Narr Verlag, 1998 ISBN 3823354043
„Die Verwandlung der Welt: eine Geschichte des 19. Jahrhunderts“, Seite 1123, Jürgen Osterhammel, C.H.Beck, 2009 ISBN 3406582834
„Gemälde von Nord-Amerika in allen Beziehungen von der Entdeckung an bis auf die neueste Zeit“, Seite 254, Traugott Bromme, J. Scheible, 1842

Substantiv, m

	Singular	Plural 1	Plural 2
Nominativ	der Cherokee	die Cherokee	die Cherokees
Genitiv	des Cherokee des Cherokees	der Cherokee	der Cherokees
Dativ	dem Cherokee	den Cherokee	den Cherokees
Akkusativ	den Cherokee	die Cherokee	die Cherokees

Worttrennung:

Che·ro·kee, Plural 1: Che·ro·kee, Plural 2: Che·ro·kees

Aussprache:

IPA: [t͡ʃɛʁəˈkiː], [ˈt͡ʃɛʁəkiː][1]

Hörbeispiele: Cherokee^(Info)

Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Angehöriger eines Indianervolks, das heute vor allem in Oklahoma, North Carolina und Alabama (USA) lebt

Synonyme:

[1] Tscherokese

Beispiele:

[1] „Eine der dramatischsten Geschichten ereignete sich auf dem ‚Pfad der Tränen‘ im Winter 1838/39, als über 4000 von 15000 Cherokee vor Kälte und Hunger starben.“[2]

[1] „Der Befehl eines Vereinigten Staaten Gerichts mißachtend ließ der Staat Georgien einen Cherokee, Namens Tassels, aufhängen;“[3]

[1] „So nannten Irokesen und Cherokee das Dreigespann aus Mais, Bohnen und Kürbis.“[4]

[1] „Was sollen Knopfschleifen auf eines Cherokees Mantel?“[5]

Wortbildungen:

Cherokee Nation

Übersetzungen

[1] Angehöriger eines Indianervolks

Englisch: Cherokee ^→ en
Französisch: Cherokee ^→ fr m, Tchérokî ^→ fr m, Chérokî ^→ fr m

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Cherokee“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Cherokee “

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Cherokees “

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Cherokee“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Cherokees“

Quellen:

Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770 „Cherokee“, Seite 273.
„USA“, Seite 757, Jeff Campbell, Lonely Planet, 2009 ISBN 3829716141
„Die politischen Parteien in den Vereinigten Staaten von Amerika: mit Rücksicht auf die gegenwärtige politische Parteistellung in Deutschland : eine politisch-historische Studie“, Seite 108, Rudolf Doehn, Wigand, 1868
Johann Grolle: Verwaiste Gärten. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 1: Die ersten Amerikaner, 2023, Seite 48-56, Zitat Seite 56.
Heinrich Timberlacke: Nachrichten von seinen seltsamen Schicksahlen auf seinen Reisen in das Land der Cherokees und mit einigen Hauptleuten von ihnen zweymahl nach England. Nebst einer vollständigen Beschreibung dieses ansehnlichen Volkes unter den Nord-Amerikanischen Wilden. In: Sammlung neuer Reisebeschreibungen. Dieterich, 1769 (übersetzt von Johann Tobias Köhler), Seite 529 (Zitiert nach Google Books)

Substantiv, f

	Singular	Plural
Nominativ	die Cherokee	die Cherokees
Genitiv	der Cherokee	der Cherokees
Dativ	der Cherokee	den Cherokees
Akkusativ	die Cherokee	die Cherokees

Worttrennung:

Che·ro·kee, Plural: Che·ro·kees

Aussprache:

IPA: [t͡ʃɛʁəˈkiː], [ˈt͡ʃɛʁəkiː]

Hörbeispiele: —, —

Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Angehörige eines Indianervolks, das heute vor allem in Oklahoma, North Carolina und Alabama (USA) lebt

Synonyme:

[1] Tscherokesin

Unterbegriffe:

[1] Cherokee-Frau, Cherokee-Mädchen

Beispiele:

[1] „Am Tag, als ich Dr. Noble traf, nahm er mich mit zum Haus von Jane Osti, einer Cherokee aus dem Paint-Clan.“[1]

[1] „Sie heißt Redbird mit Nachnamen. Natürlich ist sie eine Cherokee.“[2]

[1] „Es kann doch nicht nur daran liegen, dass seine Mutter eine Cherokee war.“[3]

[1] „Er musste Galihali, eine Cherokee, überfallen.“[4]

Übersetzungen

[1] Angehörige eines Indianervolks

Englisch: Cherokee ^→ en
Französisch: Cherokee ^→ fr f

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Cherokee “

Quellen:

Jerry Ellis: Der Pfad der Cherokee. Eine Wanderung in Amerika. S. Fischer, 2017 (übersetzt von Ulrich Wünsch), ISBN 978-3-596-31600-7 (Zitiert nach Google Books)
P.C. Cast, Kristin Cast: House of Night – Gezeichnet. s. Fischer, 2009 (übersetzt von Christine Blum), ISBN 978-3-596-86003-6 (Zitiert nach Google Books)
Sylvia Pranga: Cherokee Rose. Sieben Verlag, 2007, ISBN 978-3-86443-695-6 (Zitiert nach Google Books)
Huug van’t Hoff: Der fremde Cherokee. Freundschaft schreibt Geschichte – Historischer Roman. Acabus, 2021, ISBN 978-3-86282-809-8, Seite 114 (Zitiert nach Google Books)

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[1] Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770 „Cherokee“, Seite 273.

[2] „Verschriftung und Verschriftlichung: Aspekte des Medienwechsels in verschiedenen Kulturen und Epochen“, Seite 96, Christine Ehler, Ursula Schaefer, Gunter Narr Verlag, 1998 ISBN 3823354043

[3] „Die Verwandlung der Welt: eine Geschichte des 19. Jahrhunderts“, Seite 1123, Jürgen Osterhammel, C.H.Beck, 2009 ISBN 3406582834

[4] „Gemälde von Nord-Amerika in allen Beziehungen von der Entdeckung an bis auf die neueste Zeit“, Seite 254, Traugott Bromme, J. Scheible, 1842

[5] Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770 „Cherokee“, Seite 273.

[6] „USA“, Seite 757, Jeff Campbell, Lonely Planet, 2009 ISBN 3829716141

[7] „Die politischen Parteien in den Vereinigten Staaten von Amerika: mit Rücksicht auf die gegenwärtige politische Parteistellung in Deutschland : eine politisch-historische Studie“, Seite 108, Rudolf Doehn, Wigand, 1868

[8] Johann Grolle: Verwaiste Gärten. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 1: Die ersten Amerikaner, 2023, Seite 48-56, Zitat Seite 56.

[9] Heinrich Timberlacke: Nachrichten von seinen seltsamen Schicksahlen auf seinen Reisen in das Land der Cherokees und mit einigen Hauptleuten von ihnen zweymahl nach England. Nebst einer vollständigen Beschreibung dieses ansehnlichen Volkes unter den Nord-Amerikanischen Wilden. In: Sammlung neuer Reisebeschreibungen. Dieterich, 1769 (übersetzt von Johann Tobias Köhler), Seite 529 (Zitiert nach Google Books)

[10] Jerry Ellis: Der Pfad der Cherokee. Eine Wanderung in Amerika. S. Fischer, 2017 (übersetzt von Ulrich Wünsch), ISBN 978-3-596-31600-7 (Zitiert nach Google Books)

[11] P.C. Cast, Kristin Cast: House of Night – Gezeichnet. s. Fischer, 2009 (übersetzt von Christine Blum), ISBN 978-3-596-86003-6 (Zitiert nach Google Books)

[12] Sylvia Pranga: Cherokee Rose. Sieben Verlag, 2007, ISBN 978-3-86443-695-6 (Zitiert nach Google Books)

[13] Huug van’t Hoff: Der fremde Cherokee. Freundschaft schreibt Geschichte – Historischer Roman. Acabus, 2021, ISBN 978-3-86282-809-8, Seite 114 (Zitiert nach Google Books)