Definitionslücke
Definitionslücke (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Definitionslücke | die Definitionslücken |
Genitiv | der Definitionslücke | der Definitionslücken |
Dativ | der Definitionslücke | den Definitionslücken |
Akkusativ | die Definitionslücke | die Definitionslücken |
Worttrennung:
- De·fi·ni·ti·ons·lü·cke, Plural: De·fi·ni·ti·ons·lü·cken
Aussprache:
- IPA: [definiˈt͡si̯oːnsˌlʏkə]
- Hörbeispiele: Definitionslücke (Info)
Bedeutungen:
- [1] Mathematik: Stelle, an der eine Funktion nicht festgelegt ist
- [2] Umstand, für den eine Festlegung fehlt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Definition und Lücke mit dem Fugenelement -s
Unterbegriffe:
- [1] Pol
Beispiele:
- [1] „Definitionslücken können Polstellen mit nicht existierendem Grenzwert oder aber behebbare Lücken sein.“[1]
- [2] „Geschickt lassen sich hierbei Definitionslücken im Gesetz ausnutzen.“[2]
- [2] „Diese Definitionslücke im Gesetz zur Verwendung des Parteivermögens machte sich das Bundesfinanzministerium zunutze.“[3]
- [2] „Dagegen haben lückenhafte geographische und produktmäßige Restriktionen im Banking Act von 1933 und eine Definitionslücke im Bank Holding Company Act von 1956 eine explosionsartige Verbreitung neuer Finanzinstitute ermöglicht, […]“[4]
- [2] „Im Gesetz hinterlassen diese Begriffe oft eine Definitionslücke.“[5]
- [2] „Andererseits bestehen konkrete gesetzliche Definitionslücken, welche die Beschreibung des Kindeswohls und der Kindeswohlgefährdung betreffen.“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
[1] Mathematik: Stelle, an der eine Funktion nicht festgelegt ist
[2] Umstand, für den eine Festlegung fehlt
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Definitionslücke“
- [(2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Definitionslücke“
Quellen:
- Heinrich Holland, Doris Holland: Mathematik im Betrieb. Springer, 2016, Seite 86 (Zitiert nach Google Books)
- Elke Dolle-Helms: MieseTricks. In: Zeit Online. 21. Januar 1999, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 4. September 2017).
- Rolf Ebbighausen, Christian Düpjohann, Dieter Prokein, Joachim Raupach, Marcus Renner, Rolf Schotes, Sebastian Schröter: Die Kosten der Parteiendemokratie. Springer, 2013, Seite 381 (Zitiert nach Google Books)
- Karl Klügel: Bankenaufsichtsrecht und Skalenerträge. Springer, 2013, Seite 20 (Zitiert nach Google Books)
- Helmut Kury: Kriminalität und Kriminalprävention in Ländern des Umbruchs. Brockmeyer, 2006, Seite 214 (Zitiert nach Google Books)
- Barbara Zenz: Kindeswohlgefährdung und Datenschutz in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. GRIN, 2012, Seite 3 (Zitiert nach Google Books)
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