Dentin

Dentin (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Dentin
Genitiv des Dentins
Dativ dem Dentin
Akkusativ das Dentin

Worttrennung:

Den·tin, kein Plural

Aussprache:

IPA: [dɛnˈtiːn]
Hörbeispiele:  Dentin (Info)
Reime: -iːn

Bedeutungen:

[1] Anatomie: knochenähnliche, harte Grundsubstanz des Zahnes, unterhalb des Zahnschmelzes und des Wurzelzements, gleichzeitig die Pulpa umgebend
[2] Biologie: die Hartsubstanz der Haischuppen
[3] Biologie: (veraltet) Elfenbein[1]

Herkunft:

Kompositum aus dem lateinischen Substantiv dens ‚Zahn‘, (Genitiv: dentis) und dem chemischen Suffix -in.[2]

Synonyme:

[1] Zahnbein
[2, 3] fachsprachlich veraltet: Ebur, Substantia eburnea

Beispiele:

[1] Dentin ist eine phylogentisch ursprüngliche und ontogenetisch sehr früh ausdifferenzierte Skelettsubstanz.[3]
[2] Dentin kommt stammesgeschichtlich bereits in den Schuppen und Zähnen von Knorpelfischen vor, beispielsweise als Ganoidschuppe, Kosmoidschuppe bzw. Placoidschuppe.[4]
[3]

Wortbildungen:

[1] Dentinbildungszellen, Dentingen, Dentinkanal (Dentinkanälchen), Dentinliquor, Dentinprotein

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Dentin
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dentin (Beispiele im Kernkorpus)
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDentin
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Dentin
[1, 2] Duden online „Dentin
[1] DocCheck Flexikon „Dentin

Quellen:

  1. Ebur
  2. Dictionary.com
  3. Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 2, Seite 388, Artikel „Dentin“
  4. H. Kawasaki et al., Chemical nature of proteins in the placoid scale of the blue shark, Prionace glauca L. Archives of Oral Biology,(1980) Band 25/5, S. 313-320. DOI: 10.1016/0003-9969(80)90040-0.
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