Doppelspat

Doppelspat (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Doppelspat
Genitiv des Doppelspats
des Doppelspates
Dativ dem Doppelspat
dem Doppelspate
Akkusativ den Doppelspat

Worttrennung:

Dop·pel·spat, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈdɔpl̩ˌʃpaːt]
Hörbeispiele:  Doppelspat (Info)

Bedeutungen:

[1] ein doppelbrechendes Mineral

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem um ein „t“ reduzierten Adjektiv doppelt und dem Substantiv Spat

Synonyme:

[1] Calcit, Kalkspat, Kalzit

Beispiele:

[1] „Als in das künstliche Carbonatpulver Aragonit und Doppelspat eingebracht wurden, war der Argonit [sic!] völlig zerfallen und zersetzt, während der Doppelspat teilweise in ein festes körniges Aggregat umgewandelt worden war.“[1]
[1] „Diese Eigenschaft kann man nicht so einfach erkennen wie bei den als Doppelspat bekannten Kalkspatkristallen.“[2]
[1] „In den Basaltgesteinen Islands jedoch findet man einen Calcit, dessen Doppelbrechung zu den stärksten aller Minerale zählt: den Island- oder Doppelspat.“[3]
[1] „Daß diese Eigenschaft keineswegs dem Doppelspate ausschlieslich zukomme, und überhaupt nicht von der Beschaffenheit des Stofs abhänge, beweisen alle hinreichend durchsichtige Drusen und geschliffene Gläser […]“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Calcit
[(1)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Doppelspat

Quellen:

  1. C. Doelter (Herausgeber): Allgemeine Einleitung — Kohlenstoff — Carbonate — Silicate I. Springer, 2013, Seite 297 (Google Books, abgerufen am 30. Oktober 2016)
  2. H. Schering (Herausgeber): Die Isolierstoffe der Elektrotechnik. Vortragsreihe, veranstaltet von dem Elektrotechnischen Verein E.V. und der Technischen Hochschule, Berlin. Springer, 2013, Seite 85 (Google Books, abgerufen am 30. Oktober 2016)
  3. Wolfgang F. Tegethoff (Herausgeber): Calciumcarbonat. Von der Kreidezeit ins 21. Jahrhundert. Springer, 2013, Seite 11 (Google Books, abgerufen am 30. Oktober 2016)
  4. Gottlieb Conrad Christian Storr: Alpenreise vom Jahre 1781. Band 2, Müller, Leipzig 1786, Seite 88 (Google Books, abgerufen am 30. Oktober 2016)
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