Dorfleute

Dorfleute (Deutsch)

Substantiv

Singular

Plural

Nominativ

die Dorfleute

Genitiv

der Dorfleute

Dativ

den Dorfleuten

Akkusativ

die Dorfleute

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Dorf·leu·te

Aussprache:

IPA: [dɔʁfˌlɔɪ̯tə]
Hörbeispiele:  Dorfleute (Info)

Bedeutungen:

[1] (als Gruppe auftretende) Menschen in/aus einem Dorf

Herkunft:

Kompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Dorf und Leute

Synonyme:

[1] Dorfbewohner, Dörfler

Gegenwörter:

[1] Stadtleute

Beispiele:

[1] „Hinter dem Stationshause hielten mehrere herrschaftliche Wagen, die Kutscher mit einem Trauerflor um den Hut, in einem als Ausläufer des Perrons sich hinziehenden Gartenstreifen aber schritten ein Dutzend schwarzgekleidete Personen auf und ab, Dorfleute von mittleren Jahren, und sprachen ernst und leise miteinander.“[1]
[1] „Mit den Hackfrüchten verfuhr der Händler noch einfacher. Das Hacken, Lesen und Einmieten machte ihm viel zu viel Umstände. Er verkaufte die einzelnen Furchen meistbietend an die Dorfleute.“[2]
[1] „Die Postfrau kennt alle Briefe inwendig und auswendig und weiß daher Bescheid über die geheimsten Gedanken der Dorfleute.“[3]
[1] „K. suchte das richtige Wort, fand es nicht gleich und begnügte sich mit einem beiläufigen – ›ihr seid vielleicht gutmütiger als irgendjemand sonst von den Dorfleuten, soweit ich sie bisher kenne …‹“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] canoo.net „Dorfleute
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonDorfleute

Quellen:

  1. Theodor Fontane: Stine. tredition, Hamburg 2012, ISBN 978-3842407268, Seite 97
  2. Wilhelm von Polenz: Der Büttnerbauer. tredition, Hamburg 2011, ISBN 978-3842410343, Seite 297
  3. Herta Müller: Niederungen. Prosa. Rotbuch Verlag, Berlin 1984, ISBN 978-3880222854, Seite 122
  4. Franz Kafka: Das Schloss. Antigonos, Paderborn 2013, ISBN 978-3954726189, Seite 136
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