Einverleibungsantrag

Worttrennung:

Ein·ver·lei·bungs·an·trag, Plural: Ein·ver·lei·bungs·an·trä·ge

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nfɛɐ̯laɪ̯bʊŋsˌʔantʁaːk]

Hörbeispiele:  Einverleibungsantrag ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Antrag auf grundbuchmäßige Eintragung

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Einverleibung und Antrag mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Antrag

Beispiele:

[1] „Da die Amtsbestätigung für die Einverleibung eines im Entgeltverhältnis zur Übertragung des gemeinsamen Mindestanteils stehenden Fruchtgenussrechts des überlebenden Eigentümerpartners (hier: lebenslängliches Wohnrecht am gemeinsamen WE-Objekt) nicht ausreicht, ist der Einverleibungsantrag analog zu § 95 Abs 2 GBG zur Gänze abzuweisen.“[1]

[1] „Ein rechtskräftig abgewiesener Einverleibungsantrag kann nur bei geänderter Sachlage neuerlich eingebracht werden (SZ 9/113).“[2]

[1] „Eine wesentliche Änderung ist die Einführung von Formularen für den Einverleibungsantrag.“[3]

[1] „Das Erstgericht und das Rechtsmittelgericht wiesen den Einverleibungsantrag ab. Der Oberste Gerichtshof billigte diese Entscheidungen.“[4]

[1] „Die richtige Formulierung des erforderlichen Kaufvertrages und des Einverleibungsantrages ist auf Grund der Formstrenge des Grundbuchsrechts jedoch fehleranfällig, und es besteht die Gefahr der Abweisung des Einverleibungsgesuches.“[5]

[1] „Die Einverleibung im Grundbuch ist auch im Hinblick auf den Rang von zentraler Bedeutung für die Hypothek und die anderen dinglichen Rechte am Grundstück: ihre Rangfolge richtet sich nach der Eintragungsreihenfolge (entsprechend dem Einlangen der Einverleibungsanträge bei Gericht, vgl. § 29 Abs. 1 GBG.“[6]

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einverleibungsantrag“

Quellen: