Ernstfall

Ernstfall (Deutsch)

Substantiv, m
Singular Plural
Nominativ der Ernstfall die Ernstfälle
Genitiv des Ernstfalles
des Ernstfalls		 der Ernstfälle
Dativ dem Ernstfall
dem Ernstfalle		 den Ernstfällen
Akkusativ den Ernstfall die Ernstfälle

Worttrennung:

Ernst·fall, Plural: Ernst·fäl·le

Aussprache:

IPA: [ˈɛʁnstˌfal]
Hörbeispiele:  Ernstfall (Info)

Bedeutungen:

[1] kritische Situation, in der ein als negativ eingeschätztes Ergebnis einzutreten droht

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Ernst und Fall

Sinnverwandte Wörter:

[1] Notfall

Beispiele:

[1] „Er wusste, im Ernstfall würden sie die Stellung nicht halten können.“[1]
[1] „Von den untereinander verfeindeten, westeuropäischen Staaten war im Ernstfall wenig Hilfe zu erwarten; so kamen die Habsburger mit den Jagiellonen über einen gegenseitigen Freundschaftsvertrag überein, der nach Vorverhandlungen in Pressburg in Wien beschlossen werden sollte.“[2]
[1] „Außerdem machte man uns klar, dass wir im Ernstfall die ersten Angriffsziele des Feindes sind, weil wir aufgrund unserer Funksignale am leichtesten ausfindig gemacht werden können.“[3]

Übersetzungen
 [1] kritische Situation, in der ein als negativ eingeschätztes Ergebnis einzutreten droht.
Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ernstfall“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ernstfall“
[1] The Free Dictionary „Ernstfall“
[1] Duden online „Ernstfall“

Quellen:

  1. Ernest Hemingway: Schnee auf dem Kilimandscharo. Storys. Rowohlt, Reinbek 2015, Zitat Seite 129. Englische Originalausgabe Scribner, New York 1961.
  2. Wien Geschichte Wiki: Wiener Fürstentag, Version vom 18. März 2016
  3. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 68.
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