Fürsorglichkeit

Fürsorglichkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Fürsorglichkeit
Genitiv der Fürsorglichkeit
Dativ der Fürsorglichkeit
Akkusativ die Fürsorglichkeit

Worttrennung:

Für·sorg·lich·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈfyːɐ̯ˌzɔʁklɪçˌkaɪ̯t]
Hörbeispiele:  Fürsorglichkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft/Haltung, sich um das Wohlbefinden anderer zu kümmern

Herkunft:

Ableitung des Substantivs zum Adjektiv fürsorglich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Beispiele:

[1] „Die Bewegung tat mit einem Mal gar nicht mehr weh, als habe allein seine Fürsorglichkeit schon Linderung gebracht.“[1]
[1] „Die Kolonialherren hatten die Schwarzen schon immer wie Unmündige behandelt, die man mit Zucht oder Fürsorglichkeit zu ihrem Glück zwingen musste.“[2]
[1] „Kaum ist er dem Ortsnetz angeklemmt und fernmündlich erreichbar, schon füllt sich sein Briefkasten mit Drucksachen voll zwingender Fürsorglichkeit.“[3]
[1] „Natascha hatte eigentlich gar nicht mitfahren wollen, konnte aber Marja Dmitrijewnas freundliche Fürsorglichkeit, die sich doch ausschließlich an sie richtete, nicht gut zurückweisen.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Fürsorglichkeit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fürsorglichkeit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Fürsorglichkeit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFürsorglichkeit
[*] The Free Dictionary „Fürsorglichkeit
[1] Duden online „Fürsorglichkeit

Quellen:

  1. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 292.
  2. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 120.
  3. Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 95.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 729. Russische Urfassung 1867.
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