Fachgrenze
Fachgrenze (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Fachgrenze | die Fachgrenzen |
Genitiv | der Fachgrenze | der Fachgrenzen |
Dativ | der Fachgrenze | den Fachgrenzen |
Akkusativ | die Fachgrenze | die Fachgrenzen |
Worttrennung:
- Fach·gren·ze, Plural: Fach·gren·zen
Aussprache:
- IPA: [ˈfaxˌɡʁɛnt͡sə]
- Hörbeispiele: Fachgrenze (Info)
Bedeutungen:
- [1] Ende der sachlichen Zuständigkeit eines kodifizierten Arbeitsbereichs
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Fach und Grenze
Gegenwörter:
- [1] Fachzuständigkeit
Oberbegriffe:
- [1] Grenze
Beispiele:
- [1] „Die Fachgrenzen sind fließend und hängen von der stimmlichen Entwicklung ab.“[1]
- [1] „Die Überwindung der Fachgrenzen sei, so verkündete etwa Reichsdozentenführer Schultze, ‚das radikale Mittel im Kampf gegen jüdischen Geist und für deutsches Wesen’.“[2]
- [1] „Der Ausdruck interdisziplinäre Kooperation bezeichnet das die engen Fachgrenzen überwindende konstruktive Interagieren mehrerer Fachexperten im Sinne einer größeren Ökonomie, Effektivität, Lebens- und Sachnähe bei der Bewältigung komplizierterer Aufgaben.“[3]
- [1] „Gerade die außeruniversitäre Forschung böte jedoch nach wie vor die Möglichkeit, hohe geistige Kreativität zu entwickeln, da Fachgrenzen leichter als in den Hochschulen zu überwinden seien.“[4]
- [1] „Man muss Peter Sloterdijk unbedingt zugutehalten, dass er jener seltenen Spezies von Intellektuellen angehört, die ihre Fachgrenzen immer wieder mit Lust sprengen.“[5]
Übersetzungen
[1] Ende der sachlichen Zuständigkeit eines kodifizierten Arbeitsbereichs
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Fachgrenze“
Quellen:
- Rolf Fath: Reclams Opernlexikon. Directmedia Publikation, Berlin 2001 [1998], Seite 21726.
- Michael Grüttner: Enzyklopädie des Nationalsozialismus. Directmedia Publikation, Berlin 2000 [1997], Seite 333.
- Siegbert Warwitz: Interdisziplinäre Sporterziehung. Hofmann, Schorndorf 1974, DNB 740560026, Seite 27.
- o.A.: Der Kulturstaat stirbt ab. Berliner Zeitung, Berlin 28.06.1997
- Adam Soboczynski: Von Hotel zu Hotel. In: Zeit Online. 9. August 2012, ISSN 0044-2070 (URL).
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