Frauenheldin

Frauenheldin (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Frauenheldin die Frauenheldinnen
Genitiv der Frauenheldin der Frauenheldinnen
Dativ der Frauenheldin den Frauenheldinnen
Akkusativ die Frauenheldin die Frauenheldinnen

Worttrennung:

Frau·en·hel·din, Plural: Frau·en·hel·din·nen

Aussprache:

IPA: [ˈfʁaʊ̯ənˌhɛldɪn]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Frau, die bei Frauen besonders gut ankommt

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Frauenheld mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Sinnverwandte Wörter:

[1] Männerheldin, Männerheld

Männliche Wortformen:

[1] Frauenheld

Oberbegriffe:

[1] Heldin

Beispiele:

[1] „Für mich würde sich der Spaß in Grenzen halten. Du bist doch die Frauenheldin.“[1]
[1] „Ich hab’s gewusst, ich hab’s doch gewusst!, schalt sie sich selbst. Die Frauenheldin Lisa hatte sich nicht geändert. Das, was zwischen ihnen noch wenige Augenblicke zuvor gewesen zu sein schien, das war nur ein Spiel gewesen.“[2]
[1] „›Wie weiß man, ob man verliebt ist?‹, fragte sie plötzlich. ›Das fragt die große Frauenheldin?‹“[3]
[1] „Ich habe eine Saulaune und lege mich jetzt eine Stunde hin, vor meinem Rendezvous mit der illustren, unbußfertigen Frauenheldin.“[4]
[1] „Es ist die Tragik im Wesen der gleichgeschlechtlichen Liebe selbst. Wie dem echten Männerhelden die Jünglinge abwandern zur Frau, so wechseln der echten Frauenheldin die Mädchen hinüber in die Umarmung des Mannes.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

  1. Ruth Gogoll: Von der Lust geblendet. édition el!es, 2020, ISBN 978-3-95609-298-5 (Zitiert nach Google Books)
  2. Nadine C. Felix: Gefühle kommen ohne Voranmeldung. édition el!es, 2013, ISBN 978-3-95609-074-5 (Zitiert nach Google Books)
  3. Daniela Schenk: Knarrenfrauen. Ein Fall für die unwiderstehliche April Pallas. Ulrike Helmer, 2016, ISBN 978-3-89741380-1 (Zitiert nach Google Books)
  4. Louise Auger: Eine Sommerliebe in Paris. Krug & Schadenberg, 2016 (übersetzt von Claudia Kalscheuer), ISBN 978-3-930041-24-4 (Zitiert nach Google Books)
  5. Hanna Hacker: Frauen und Freundinnen. Studien zur „weiblichen Homosexualität“ am Beispiel Österreich 1870-1938. Beltz, 1987, ISBN 978-3-407-58304-8, Seite 283 (Zitiert nach Google Books)
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