Göre
Göre (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Göre | die Gören |
Genitiv | der Göre | der Gören |
Dativ | der Göre | den Gören |
Akkusativ | die Göre | die Gören |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Gö·re, Plural: Gö·ren
Aussprache:
- IPA: [ˈɡøːʁə]
- Hörbeispiele: Göre (Info)
- Reime: -øːʁə
Bedeutungen:
- [1] Nebenform zu Gör: „(ungezogenes) kleines weibliches Kind“
Beispiele:
- [1] „Ein Mädchen, Stulpenstiefel, Bubikopf und Baskenmütze, ganz Typ Berliner Göre, erstattet Anzeige auf einer Berliner Polizeiwache.“[1]
- [1] „Karin schien zwar die Ruhe selbst, nur ihr Atem ging kurz und aufgeregt, die Ruhe vielleicht äußerlich, nur scheinbar, vielleicht hatte er sich die ganze Zeit getäuscht, vielleicht war die Gelassenheit der Göre nichts als Tarnung.“[2]
- [1] „Als berlinische Geschichte, die ihm bekannt wurde, führt Schöffler die Fragequengelei einer vierjährigen Göre in der Linie 154 an, die einem jungen Mann, ihrem Onkel, auf dem Schoß sitzt und ihn unerbittlich mit dummen Fragen in der Zange hält.“[3]
Wortbildungen:
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „Gör“ unter der Bedeutung [2].
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Göre“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Göre“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Göre“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Göre“
- [*] The Free Dictionary „Göre“
- [*] Duden online „Göre“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Göre“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Göre“ auf wissen.de
Quellen:
- Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 92.
- Gerhard Zwerenz: Berührungen. Geschichten vom Eros des 20. Jahrhunderts. Originalausgabe, Knaur, München 1983, ISBN 3-426-02505-1, Seite 47.
- Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 43.
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