Gebrauchsliteratur

Gebrauchsliteratur (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Gebrauchsliteratur die Gebrauchsliteraturen
Genitiv der Gebrauchsliteratur der Gebrauchsliteraturen
Dativ der Gebrauchsliteratur den Gebrauchsliteraturen
Akkusativ die Gebrauchsliteratur die Gebrauchsliteraturen

Worttrennung:

Ge·brauchs·li·te·ra·tur, Plural: Ge·brauchs·li·te·ra·tu·ren

Aussprache:

IPA: [ɡəˈbʁaʊ̯xslɪtəʁaˌtuːɐ̯]
Hörbeispiele:  Gebrauchsliteratur (Info)

Bedeutungen:

[1] Literatur, die vorrangig lebenspraktischen und nicht vor allem künstlerischen/literarischen Zwecken dient. Der Begriff wird von Autoren unterschiedlich weit gefasst. Wilpert fasst darunter zum Beispiel Erbauungsliteratur, Kirchenlieder und Sachbücher und unterscheidet sie von außerliterarischen Gebrauchstexten wie Geschäftsbriefen, Nachrichten oder Gesetzestexten.[1]

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gebrauch und Literatur sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Literatur

Unterbegriffe:

[1] Gebrauchslyrik

Beispiele:

[1] „Es gibt kaum Bücher der Gebrauchsliteratur, die mit höherem Anspruch geschrieben sind als Stillehren, inhaltlich wie formal.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Gebrauchsliteratur
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gebrauchsliteratur
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gebrauchsliteratur
[1] Duden online „Gebrauchsliteratur
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGebrauchsliteratur

Quellen:

  1. Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2001, Stichwort „Gebrauchsliteratur“. ISBN 3-520-23108-5.
  2. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 29.
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