Geburtsstunde

Geburtsstunde (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Geburtsstunde die Geburtsstunden
Genitiv der Geburtsstunde der Geburtsstunden
Dativ der Geburtsstunde den Geburtsstunden
Akkusativ die Geburtsstunde die Geburtsstunden

Worttrennung:

Ge·burts·stun·de, Plural: Ge·burts·stun·den

Aussprache:

IPA: [ɡəˈbuːɐ̯t͡sˌʃtʊndə], [ɡəˈbʊʁt͡sˌʃtʊndə]
Hörbeispiele:  Geburtsstunde (Info),  Geburtsstunde (Info)

Bedeutungen:

[1] Zeitpunkt, zu dem ein Kind geboren wird
[2] Zeitpunkt, zu dem etwas begonnen wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Geburt und Stunde sowie dem Fugenelement -s

Synonyme:

[2] Beginn, Gründung

Beispiele:

[1] Wenn du deine Geburtsstunde weißt, kann ich dir ein Horoskop erstellen.
[2] „Dies ist die Geburtsstunde des Sprachkritikers, die oft einen besorgten Sprachliebhaber zum eifernden Sprachkritikaster macht.“[1]
[2] „Der hatte 1884 mit anderen politischen Anführern die Souveränität Kameruns dem Kaiserreich übertragen – es war die Geburtsstunde der deutschen Kolonie Kamerun gewesen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Geburtsstunde
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geburtsstunde
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Geburtsstunde
[*] The Free Dictionary „Geburtsstunde
[1, 2] Duden online „Geburtsstunde
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeburtsstunde

Quellen:

  1. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 6.
  2. Christoph Gunkel: Der Prozess. In: Eva-Maria Schnurr, Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 139-148, Zitat Seite 139.
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