Gedankenvorbehalt
Gedankenvorbehalt (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Gedankenvorbehalt | die Gedankenvorbehalte |
Genitiv | des Gedankenvorbehaltes des Gedankenvorbehalts |
der Gedankenvorbehalte |
Dativ | dem Gedankenvorbehalt dem Gedankenvorbehalte |
den Gedankenvorbehalten |
Akkusativ | den Gedankenvorbehalt | die Gedankenvorbehalte |
Worttrennung:
- Ge·dan·ken·vor·be·halt, Plural: Ge·dan·ken·vor·be·hal·te
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈdaŋkn̩ˌfoːɐ̯bəhalt]
- Hörbeispiele: Gedankenvorbehalt (Info), Gedankenvorbehalt (Info)
Bedeutungen:
- [1] Rhetorik: ein in Gedanken gemachter Vorbehalt bei Aussagen oder Versprechen, bei der Redende die Worte anders meint, als die Angeredeten diese auffassen.
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Gedanke und Vorbehalt sowie dem Fugenelement -n
Synonyme:
- [1] Mentalreservation
Oberbegriffe:
- [1] Vorbehalt
Beispiele:
- [1] Ein Gedankenvorbehalt ist unter Umständen eine erlaubte Zweideutigkeit oder als reiner Gedankenvorbehalt eine Lüge.[1]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gedankenvorbehalt“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gedankenvorbehalt“ (ein Beispiel im Kernkorpus)
- [1] Duden online „Gedankenvorbehalt“
- [1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 1297 f., Artikel „Gedanke“, dort auch „Gedankenvorbehalt“
Quellen:
- nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 1297 f., Artikel „Gedanke“
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