Geselligkeit
Geselligkeit (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Geselligkeit | die Geselligkeiten |
Genitiv | der Geselligkeit | der Geselligkeiten |
Dativ | der Geselligkeit | den Geselligkeiten |
Akkusativ | die Geselligkeit | die Geselligkeiten |
Worttrennung:
- Ge·sel·lig·keit, Plural: Ge·sel·lig·kei·ten
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈzɛlɪçkaɪ̯t], [ɡəˈzɛlɪkkaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Geselligkeit (Info)
- Reime: -ɛlɪçkaɪ̯t
Bedeutungen:
- [1] umgänglicher Verkehr mit anderen
- [2] mit Plural: lockeres, geselliges Beisammensein von Personen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch gesellecheit „freundschaftliches Zusammensein, unterhaltsame Veranstaltung“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Fest, Treffen, Zusammenkunft
Beispiele:
- [1] „Bei Geselligkeit handelt es sich also um einen Teilbereich der direkten Kommunikation, der einerseits vom persönlich-freundschaftlichen Austausch, andererseits von fachbezogener Kommunikation abzugrenzen ist.“[2]
- [2] „Bei den sonntäglichen Geselligkeiten verwandelte sich das Haus in einen Salon: Man las einander vor, diskutierte, musizierte gemeinsam, lachte, aß und trank viel.“[3]
- [2] „Das Witzeerzählen setzt Geselligkeit voraus; ein Witz ist kein Monolog.“[4]
- [2] „Ich habe dem genialen Schöpfer meines Sprachführers viel abzubitten, denn ich bin seither unbestrittener Mittelpunkt jeder Geselligkeit.“[5]
- [2] „Manchmal besorgte er sich ein volles Haus, wenn der Drang nach Geselligkeit überhand nahm.“[6]
Übersetzungen
[1] umgänglicher Verkehr mit anderen
[2] mit Plural: lockeres, geselliges Beisammensein von Personen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Geselligkeit“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geselligkeit“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Geselligkeit“
- [*] The Free Dictionary „Geselligkeit“
- [1, 2] Duden online „Geselligkeit“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Geselle.“
- Vereinsforschung, Dieter Kramer, 1984. Abgerufen am 29. Mai 2019.
- Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 24.
- Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 29. Abkürzungen aufgelöst.
- Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 201.
- Gerhard Zwerenz: Berührungen. Geschichten vom Eros des 20. Jahrhunderts. Originalausgabe, Knaur, München 1983, ISBN 3-426-02505-1, Seite 136.
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