Grobschmied

Grobschmied (Deutsch)

Substantiv, m
Singular Plural
Nominativ der Grobschmied die Grobschmiede
Genitiv des Grobschmieds
des Grobschmiedes		 der Grobschmiede
Dativ dem Grobschmied den Grobschmieden
Akkusativ den Grobschmied die Grobschmiede

Worttrennung:

Grob·schmied, Plural: Grob·schmie·de

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁoːpˌʃmiːt]
Hörbeispiele:  Grobschmied (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: (Eisen-)Schmied, der vornehmlich grobe beziehungsweise große Schmiedearbeiten ausführt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv grob und dem Substantiv Schmied

Synonyme:

[1] Schmied

Gegenwörter:

[1] Kleinschmied, Schlosser

Oberbegriffe:

[1] Schmied

Unterbegriffe:

[1] Hufschmied, Waffenschmied

Beispiele:

[1] „Während bei dem einfachsten Zustande der menschlichen Gesellschaft jeder seine Bedürfnisse selbst zu befriedigen suchte, so sehen wir doch schon in sehr frühen Zeiten gewisse technische Geschäfte gewerbsmässig betrieben. […] In Rom wurden Grobschmiede, Gold- und Silberschmiede, Zimmerleute, Bauleute, Barbiere, Bäcker, Schiffsrheder, Getreidemesser, Sackträger, Maultiertreiber, Mietkutscher (cisarii) und Obsthändler als stehende Gewerbe genannt.“[1]

Übersetzungen
 [1] Schmied, der vornehmlich grobe beziehungsweise große Schmiedearbeiten ausführt
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Grobschmied“
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grobschmied“
[*] Duden online „Grobschmied“
[*] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Grobschmied“ auf wissen.de
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Grobschmied “
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Grobschmied“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Grobschmied“

Quellen:

  1. Ludwig Beck: Die Geschichte des Eisens in technischer und kulturgeschichtlicher Beziehung. Erste Abteilung. Von der ältesten Zeit bis um das Jahr 1500 n. Chr., Druck und Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1884, Seite 740 (zitiert nach Deutsches Textarchiv, abgerufen am 22. Dezember 2022).
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