Haamit

Haamit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Haamit

die Haamiten

Genitiv der Haamit

der Haamiten

Dativ der Haamit

den Haamiten

Akkusativ die Haamit

die Haamiten

Worttrennung:

Haa·mit, Plural: Haa·mi·ten

Aussprache:

IPA: [ˈhaːmɪt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] erzgebirgisch: Heimat

Beispiele:

[1] „Die ,Haamit' ist damit zwar vielschichtiger geworden, bleibt aber weiterhin der archimedische Punkt für die personale Identitätsfindung. So ist Heimat auch im neuen Jahrtausend der Zwilling des Erzgebirges, ja es hat den Anschein, als habe der Begriff in den letzten Jahren eine Renaissance erfahren, die über eine rein kommerziell motivierte Popularisierung hinausreicht.“[1]
[1] Vergaß dei Haamit net![2]
[1] „Ab und zu beziehen sie in ihre im Dialekt gehaltene Texte aktuelle Geschehnisse ein, so in dem Lied ‚Se würd su gern in dr Haamit bleibn.‘“[3]
[1] „Zu den Ausflugszielen im Ort gehören unter anderem der Blaue Stein, ein kleiner Aussichtsfelsen im Ortskern, die Göpelpyramide in der Ortsmitte am historischen Standort eines ehemaligen Poch- und Waschgebäudes sowie im Haus des Gastes der mechanische Heimatberg »A Stück'l Haamit«.“[4]
[1] „Charlotte kramte in ihrer Schürzentasche nach einem Schlüsselbund. ‚Ja ihre Freundin kann ich gut verstehen, wir hänge hier äh an unnerer Haamit. Was denken Se denn, Herr Nissen, was für gunge Leit schu weggegangen sind. A mancher Klempner oder Dachdecker fährt der Woch' über bis nunner ins Schwäbische, um hier sei Familie zu ernähren.‘“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Haamit erzgebirge.de

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Hamit
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