Hexenwahn
Hexenwahn (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Hexenwahn | — |
Genitiv | des Hexenwahns | — |
Dativ | dem Hexenwahn | — |
Akkusativ | den Hexenwahn | — |
Worttrennung:
- He·xen·wahn, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈhɛksn̩ˌvaːn]
- Hörbeispiele: Hexenwahn (Info)
Bedeutungen:
- [1] irrationale Furcht vor Personen, die für Hexen gehalten werden
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Hexe, Fugenelement -n und Wahn
Beispiele:
- [1] „Es gibt durchaus mehrere Theorien über den Ursprung des Hexenwahns und der daraus erwachsenen Verfolgung von Frauen, die der Hexerei beschuldigt worden sind.“[1]
- [1] „Der Hexenwahn macht selbst in unserem aufgeklärten Jahrhundert viel von sich reden.“[2]
- [1] „In der Renaissance, als der Hexenwahn seinem Höhepunkt zutrieb, traten Ärzte auf den Plan, welche die angeblichen Hexen oder auch Besessene zu Geisteskranken erklärten, die nicht dem Inquisitor, sondern dem Arzt zu übergeben seien.“[3]
Übersetzungen
[1] irrationale Furcht vor Personen, die für Hexen gehalten werden
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Hexenverfolgung“ (dort auch mehrfach „Hexenwahn“)
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Hexenwahn“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hexenwahn“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hexenwahn“
- [*] The Free Dictionary „Hexenwahn“
- [1] Duden online „Hexenwahn“
Quellen:
- Erhard Löblich: Hexenleben. Weise Frauen und Zaubereschen. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2001, ISBN 3-89812-076-7, Seite 9.
- Kurt Baschwitz: Hexen und Hexenprozesse. Die Geschichte eines Massenwahns. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 7.
- Heinz Schlott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C.H.Beck, München 2006, ISBN 3-406-53555-0, Seite 393
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