Hyperzyklus

Hyperzyklus (Deutsch)

Substantiv, m
Singular Plural
Nominativ der Hyperzyklus die Hyperzyklen
Genitiv des Hyperzyklus der Hyperzyklen
Dativ dem Hyperzyklus den Hyperzyklen
Akkusativ den Hyperzyklus die Hyperzyklen

Worttrennung:

Hy·per·zy·k·lus, Plural: Hy·per·zy·k·len

Aussprache:

IPA: [hypɐˈt͡syːklʊs]
Hörbeispiele:  Hyperzyklus (Info)

Bedeutungen:

[1] Biologie, Evolutionstheorie: Theorie nach dem Bio- und Physikochemiker Manfred Eigen, die beschreibt, wie aus einer präbiotischen, chemisch-physikalischen Evolution aufgrund einer der Materie immanenten Tendenz zur Selbstorganisation die Fähigkeit der Selbstreproduktion biologischer Systeme und damit das Leben entstanden ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem hyper- und dem Substantiv Zyklus

Beispiele:

[1] Das Konzept des Hyperzyklus steht im Übergangsbereich zwischen chemischer und biologischer Evolution.[1]
[1] „Eigen versuchte diese Informationskrise mit Hilfe seiner Theorie vom Hyperzyklus zu lösen: Mehrere autokatalytische System werden zu einem in sich geschlossenen Netzwerk, einem Hyperzyklus, zusammengeschlossen. […] Hyperzyklen sind jedoch noch keine abgeschlossenen Einheiten der Evolution. […] Erst der Einschluss von Hyperzyklen in Kompartimenten bedeutet die Schaffung von Protozellen, […]“[2]

Übersetzungen
 [1] 
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Hyperzyklus“
[1] Duden online „Hyperzyklus“
[1] Günther Drosdowski und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch [Elektronische Ressource]. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. (P 4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „Hyperzyklus“

Quellen:

  1. nach: Wikipedia-Artikel „Hyperzyklus“
  2. Regine Kather: Fragen der Naturphilosophie: Der Begriff des Lebens, Teil II, Hagen 2010 (FernUniversität in Hagen, Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften, Studienbrief), Seite 20 f.
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