Judenwitz
Judenwitz (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Judenwitz | die Judenwitze |
Genitiv | des Judenwitzes | der Judenwitze |
Dativ | dem Judenwitz | den Judenwitzen |
Akkusativ | den Judenwitz | die Judenwitze |
Worttrennung:
- Ju·den·witz, Plural: Ju·den·wit·ze
Aussprache:
- IPA: [ˈjuːdn̩ˌvɪt͡s]
- Hörbeispiele: Judenwitz (Info)
Bedeutungen:
- [1] Witz mit einem Juden/mehreren Juden als Protagonisten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Substantiv Jude, dem Fugenelement -n und dem Substantiv Witz
Oberbegriffe:
- [1] Witz
Beispiele:
- [1] „Der Judenwitz ist antisemitisch; verschmutzte Ghettos und ihre Bewohner sind seine Inhalte.“[1]
- [1] „Der Judenwitz ist nicht zu verwechseln mit jenen Witzen, die einst von jüdischen Handelsleuten auf ihren ausgedehnten Geschäftsfahrten schon im frühen Mittelalter von Ort zu Ort getragen wurden und bei deren Verbreitung die Juden nur als Boten fungierten.“[2]
- [1] „Der Judenwitz ist das Symptom einer eigentümlichen Dialektik.“[3]
Übersetzungen
[1] Witz mit einem Juden/mehreren Juden als Protagonisten
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Judenwitz“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Judenwitz“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Judenwitz“
- [1] Duden online „Judenwitz“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Judenwitz“
Quellen:
- Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 276.
- Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 85.
- Jakob Hessing: Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75473-9, Seite 124.
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