Kümmernis

Kümmernis (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kümmernis die Kümmernisse
Genitiv der Kümmernis der Kümmernisse
Dativ der Kümmernis den Kümmernissen
Akkusativ die Kümmernis die Kümmernisse

Anmerkung zum Genus:

Bei Grimm[1] ist das neutrale Genus n noch angegeben, hierhin gehört auch die veraltete Genitivform Kümmernisses. Aktuelle Wörterbücher bezeichnen das Lemma als ausschließlich feminin f.

Worttrennung:

Küm·mer·nis, Plural: Küm·mer·nis·se

Aussprache:

IPA: [ˈkʏmɐnɪs]
Hörbeispiele:  Kümmernis (Info)

Bedeutungen:

[1] Gefühl, bekümmert zu sein, sich einige Sorgen zu machen

Herkunft:

mittelhochdeutsch kumbernisse[2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kummer

Beispiele:

[1] „Ich wollte also morgen früh zu ihm auf die Station gehen und uns loskaufen, damit unser Tag ohne Kümmernisse sein möchte.“[3]
[1] „Das waren meine ersten Kümmernisse, und zwar die bittersten, die ein junger Mensch empfinden kann.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kümmernis
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kümmernis
[1] Duden online „Kümmernis
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKümmernis
[1] The Free Dictionary „Kümmernis

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kümmernis
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kummer
  3. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 145. Norwegisches Original 1903.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 135.
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