Kohlenbecken

Kohlenbecken (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Kohlenbecken die Kohlenbecken
Genitiv des Kohlenbeckens der Kohlenbecken
Dativ dem Kohlenbecken den Kohlenbecken
Akkusativ das Kohlenbecken die Kohlenbecken

Nebenformen:

Kohlebecken

Worttrennung:

Koh·len·be·cken, Plural: Koh·len·be·cken

Aussprache:

IPA: [ˈkoːlənˌbɛkn̩]
Hörbeispiele:  Kohlenbecken (Info),  Kohlenbecken (Info)

Bedeutungen:

[1] offenes Behältnis, in dem sich brennende Kohlen zum Heizen eines Raumes befinden können
[2] Bergbaugebiet mit Kohlevorkommen

Herkunft:

Determinativkompositum aus Kohle, Fugenelement -n und Becken

Oberbegriffe:

[1] Feuerstelle
[2] Gebiet

Beispiele:

[1] „Anfänglich wurde der Raum mit einem kleinen Kohlenbecken geheizt, das auf dem Boden stand; da man jedoch in Tibet keine Schornsteine kannte, füllte sich der Raum, wenn das Feuer brannte, bald mit Rauch, der Csoma in den Augen stach, so daß er nicht mehr lesen konnte.“[1]
[1] „Augenblicklich stellte man ringsum Kohlenbecken hin und schüttete Holzkohle auf.“[2]
[1] „Am Tag des heiligen Michael erschien Lorenzo in aller Frühe mit einem großen Kessel, in dem die Makkaroni kochten; ich stellte sogleich Butter auf ein Kohlenbecken, um sie zu schmelzen, und bereitete meine zwei Platten vor, die ich mit Parmesan bestreute, den er mir fertig gerieben gebracht hatte.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kohlenbecken
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kohlenbecken
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kohlenbecken
[1, 2] Duden online „Kohlenbecken
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKohlenbecken

Quellen:

  1. Edward Fox: Der Mann, der zum Himmel ging. Ein Ungar in Tibet. Wagenbach, Berlin 2007, ISBN 978-3-8031-2578-1, Seite 57. Englisches Original 2001.
  2. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 398f. Chinesisches Original 1755.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 299.
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