Kolonialmarke

Kolonialmarke (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Kolonialmarke die Kolonialmarken
Genitiv der Kolonialmarke der Kolonialmarken
Dativ der Kolonialmarke den Kolonialmarken
Akkusativ die Kolonialmarke die Kolonialmarken

Worttrennung:

Ko·lo·ni·al·mar·ke, Plural: Ko·lo·ni·al·mar·ken

Aussprache:

IPA: [koloˈni̯aːlˌmaʁkə]
Hörbeispiele:  Kolonialmarke (Info)
Reime: -aːlmaʁkə

Bedeutungen:

[1] Briefmarke, die in gleicher Aufmachung in verschiedenen Kolonien einer Kolonialmacht erscheint

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv kolonial und dem Substantiv Marke

Oberbegriffe:

[1] Briefmarke, Marke

Beispiele:

[1] „Die Kolonialmarken des Reichs und der Erste Weltkrieg (Besetzungsausgaben!) hatten das klassische Markensammeln nach Katalognummern zweifellos wieder angefacht, während in Bayern Überdruck- und Abschiedsausgaben die Aufmerksamkeit der Sammler auf sich zogen, von denen nicht wenige sogar bereitwillig Geld für eigens produzierte geschnittene Markensätze von der Versandstelle der Post opferten.“[1]
[1] „Im Dezember 1900 kamen die ersten deutschen Kolonialmarken mit der Inschrift ‚SAMOA‘ zum Verkauf.“[2]

Wortbildungen:

Kolonialmarken-Muster

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kolonialmarke
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kolonialmarke
[1] Wolfram Grallert: Lexikon der Philatelie. 3., unveränderte Auflage. Phil*Creativ, Schwalmtal 2015, ISBN 978-3-932198-38-0, Stichwort: Kolonialmarken-Muster.

Quellen:

  1. Dietmar Schmitz: Das Ende der Mühlradstempel. In: philatelie. Nummer 509, November 2019, Seite 27-31, Zitat Seite 28.
  2. Fritjof Heller: Vergessene Länder (12): Samoa — Wiege Polynesiens. In: philatelie. Das Magazin des Bundes Deutscher Philatelisten. Nummer 518, August 2020, ISSN 1619-5892, Seite 33., DNB 012758477.
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