Kolonialpolitiker

Kolonialpolitiker (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kolonialpolitiker die Kolonialpolitiker
Genitiv des Kolonialpolitikers der Kolonialpolitiker
Dativ dem Kolonialpolitiker den Kolonialpolitikern
Akkusativ den Kolonialpolitiker die Kolonialpolitiker

Worttrennung:

Ko·lo·ni·al·po·li·ti·ker, Plural: Ko·lo·ni·al·po·li·ti·ker

Aussprache:

IPA: [koloˈni̯aːlpoˌliːtɪkɐ]
Hörbeispiele:  Kolonialpolitiker (Info)
Reime: -aːlpoliːtɪkɐ

Bedeutungen:

[1] Politiker, der sich in der Hauptsache um die Kolonialpolitik kümmert

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv kolonial und dem Substantiv Politiker

Weibliche Wortformen:

[1] Kolonialpolitikerin

Beispiele:

[1] „Adolph Woermann wurde Kolonialpolitiker und Abgeordneter des Reichtages.“[1]
[1] „Unter dem Vorwand, dass Chinesen zwei deutsche Missionare ermordet hätten, besetzte die Kaiserliche Marine im November 1897 die Bucht von Kiautschou und die Hafenstadt Tsingtau (heute Qingdao).“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kolonialpolitiker
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKolonialpolitiker

Quellen:

  1. Albert Gouaffo: Wissens- und Kulturtransfer im kolonialen Kontext. Das Beispiel Kamerun - Deutschland (1884 - 1919). Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3754-2, Seite 51.
  2. Uwe Klußmann: Von der Musterkolonie zum Massaker. In: Eva-Maria Schnurr, Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 125-138, Zitat Seite 125.
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