Komitat
Komitat (Deutsch)
Substantiv, m, n
| Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
|---|---|---|---|
| Nominativ | der Komitat | das Komitat | die Komitate |
| Genitiv | des Komitats des Komitates | des Komitats des Komitates |
der Komitate |
| Dativ | dem Komitat dem Komitate | dem Komitat dem Komitate |
den Komitaten |
| Akkusativ | den Komitat | das Komitat | die Komitate |
Worttrennung:
- Ko·mi·tat, Plural: Ko·mi·ta·te
Aussprache:
- IPA: [komiˈtaːt]
- Hörbeispiele: Komitat (Info)
- Reime: -aːt
Bedeutungen:
- [1] Verwaltungsbezirk in Ungarn und Kroatien
Herkunft:
- von gleichbedeutend mittellateinisch comitatus → la „Graf, Vorsteher eines Verwaltungsbezirks“ entlehnt[1]
Beispiele:
- [1] „Irgendwann Anfang der Sechzigerjahre hatten die Magyaren bei den Landtagswahlen in den ungarischen Komitaten einfach alle Erzfeinde der Habsburger Monarchie zu Abgeordneten gewählt, nicht nur den eigenen Revolutionär Kossuth, sondern auch Garribaldi und sogar Napoleon III.“[2]
Übersetzungen
[1] Verwaltungsbezirk in Ungarn und Kroatien
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Komitat“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Komitat“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Komitat“
- [1] Duden online „Komitat“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Komitat“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Komitat“.
- Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 56.
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