Kossäte
Kossäte (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Kossäte | die Kossäten |
Genitiv | des Kossäten | der Kossäten |
Dativ | dem Kossäten | den Kossäten |
Akkusativ | den Kossäten | die Kossäten |
Nebenformen:
- Kossat, Kothsaß
Worttrennung:
- Kos·sä·te, Plural: Kos·sä·ten
Aussprache:
- IPA: [kɔˈsɛːtə]
- Hörbeispiele: Kossäte (Info)
- Reime: -ɛːtə
Bedeutungen:
- [1] historisch: Bewohner einer kleinen, auf dem Lande befindlichen Hütte (Kate), der Gärtner, Kleinbauer oder Ähnliches war
Kurzformen:
- [1] Kossät
Beispiele:
- [1] „Nicht unwahrscheinlich ist, daß die Wenden, den Formen der intensiven Bodennutzung abhold, es meist vorzogen, sich durch Zeidelei oder als Kossäten oder Einlieger durch Dienstleistungen für Bauern und Ritter zu ernähren, als selbst harte Landarbeit durch Rodung zu leisten, gegen ihren Willen dazu herabgedrückt wurden sie nicht.“[1]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Kötter“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kossäte“
- [1] Deutsches Rechtswörterbuch „Kossaete“
Quellen:
- Johannes Schultze: Die Mark Brandenburg. Entstehung und Entwicklung unter den askanischen Markgrafen (bis 1319). 1, Duncker & Humblot, Berlin 1961, Seite 92.
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