Kriegsdienstverweigerin

Kriegsdienstverweigerin (Deutsch)

Substantiv, f
Singular Plural
Nominativ die Kriegsdienstverweigerin die Kriegsdienstverweigerinnen
Genitiv der Kriegsdienstverweigerin der Kriegsdienstverweigerinnen
Dativ der Kriegsdienstverweigerin den Kriegsdienstverweigerinnen
Akkusativ die Kriegsdienstverweigerin die Kriegsdienstverweigerinnen

Worttrennung:

Kriegs·dienst·ver·wei·ge·rin, Plural: Kriegs·dienst·ver·wei·ge·rin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksdiːnstfɛɐ̯ˌvaɪ̯ɡəʁɪn]
Hörbeispiele:  Kriegsdienstverweigerin (Info)

Bedeutungen:

[1] weibliche Person, die den Kriegsdienst verweigert

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Kriegsdienstverweigerer, Subtraktionsfuge -er und mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Synonyme:

[1] Wehrdienstverweigerin

Männliche Wortformen:

[1] Kriegsdienstverweigerer

Oberbegriffe:

[1] Verweigerin

Beispiele:

[1] „Wer aus Gewissensgründen unter Berufung auf das Grundrecht der Kriegsdienstverweigerung im Sinne des Artikels 4 Abs. 3 Satz 1 des Grundgesetzes den Kriegsdienst mit der Waffe verweigert, wird nach den Vorschriften dieses Gesetzes als Kriegsdienstverweigerin oder Kriegsdienstverweigerer anerkannt.“[1]
[1] „Gegen Ende des Krieges begegnete er zum ersten Mal Kathleen Lonsdale, eine Kristallographin und Kriegsdienstverweigerin, die ins Gefängnis kam, weil sie sich weigerte, sich für den Kriegsdienst zu registrieren oder eine Strafe zu zahlen.“[2]

Wortfamilie:

Kriegsdienstverweigerung

Übersetzungen
 [1] weibliche Person, die den Kriegsdienst verweigert
Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kriegsdienstverweigerin“
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Kriegsdienstverweigerin “
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kriegsdienstverweigerin“

Quellen:

  1. § 1 Kriegsdienstverweigerungsgesetz (Deutschland)
  2. Georgina Ferry: Max Perutz. Und das Geheimnis des Lebens. Braumüller, 2022 (übersetzt von Alfred Goubran), ISBN 978-3-99100-344-1 (Zitiert nach Google Books)
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