Lieblingsfrau
Lieblingsfrau (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Lieblingsfrau | die Lieblingsfrauen |
Genitiv | der Lieblingsfrau | der Lieblingsfrauen |
Dativ | der Lieblingsfrau | den Lieblingsfrauen |
Akkusativ | die Lieblingsfrau | die Lieblingsfrauen |
Worttrennung:
- Lieb·lings·frau, Plural: Lieb·lings·frau·en
Aussprache:
- IPA: [ˈliːplɪŋsˌfʁaʊ̯]
- Hörbeispiele: Lieblingsfrau (Info)
Bedeutungen:
- [1] Frau, die (zum Beispiel im Falle eines Harems) allen anderen vorgezogen wird
Herkunft:
- Ableitung vom Substantiv Frau mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) Lieblings-
Oberbegriffe:
- [1] Frau
Beispiele:
- [1] „Selim II., Sohn von Süleyman dem Prächtigen und seiner Lieblingsfrau Roxelane, war zwar kein Kiffer, sondern ein Trunkenbold und ließ sich selten außerhalb seines Harems sehen.“[1]
- [1] „Selbst Zinat Mahal, die Lieblingsfrau des Großmoguls, betätigte sich als Spionin.“[2]
- [1] „Da wurde ich ängstlich und warf noch einmal einen Blick auf das Dach hinauf, ich sah nur mit halbgeschlossenen Augen, daß die Lieblingsfrau dort oben auf den Ellenbogen lag und mich flehend ansah.“[3]
Übersetzungen
[1] Frau, die (zum Beispiel im Falle eines Harems) allen anderen vorgezogen wird
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lieblingsfrau“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lieblingsfrau“
Quellen:
- Helge Timmerberg: Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich. Piper, München 2015, ISBN 978-3-492-40582-9, Zitat Seite 244 f. Das Zitat entstammt selbst wieder einem Zitat.
- Wieland Wagner: Hunger im Palast. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 68-71, Zitat Seite 70.
- Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 111. Norwegisches Original 1903.
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