Münzbesitzer
Münzbesitzer (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Münzbesitzer | die Münzbesitzer |
Genitiv | des Münzbesitzers | der Münzbesitzer |
Dativ | dem Münzbesitzer | den Münzbesitzern |
Akkusativ | den Münzbesitzer | die Münzbesitzer |
Worttrennung:
- Münz·be·sit·zer, Plural: Münz·be·sit·zer
Aussprache:
- IPA: [ˈmʏnt͡sbəˌzɪt͡sɐ]
- Hörbeispiele: Münzbesitzer (Info)
Bedeutungen:
- [1] Person, der ein oder mehrere Geldstücke gehören
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Münze und dem Substantiv Besitzer
Oberbegriffe:
- [1] Besitzer
Beispiele:
- [1] „Die Münzverrufung brachte dem Münzherren einen Gewinn, dem Münzbesitzer aber einen realen Verlust und stellte gleichsam eine Form indirekter Besteuerung dar.“[1]
- [1] „Durch Verringerung des Edelmetallgehaltes, Münzverrufe und -valvationen wurden die Münzbesitzer indirekt besteuert und büßten erhebliche Teile ihres Vermögens ein.“[2]
- [1] „Bisweilen nämlich sind die Münzbesitzer gar nicht geneigt, ihre gesammelten Münzvorräthe in Umlauf zu setzen, sondern ziehen es vor, sie zu verschließen oder zu vergraben.“[3]
- [1] „Münzbesitzer erhielten eine geringere Anzahl neuer Münzen zurück, meistens neun statt zwölf Pfennige.“[4]
Übersetzungen
[1] Person, der ein oder mehrere Geldstücke gehören
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Münzbesitzer“
Quellen:
- Michael North: Das Geld und seine Geschichte. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. C.H.Beck, München 1994, ISBN 3406380727, Seite 13
- Thomas Dehesselles: Policey, Handel und Kredit im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel in der Frühen Neuzeit. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 978-3-465-02778-2, Seite 103
- Johann Karl Adam Murhard: Theorie des Geldes und der Münze. Brockhaus, Altenburg/Leipzig 1817, Seite 322 (zitiert nach Google Books)
- Carl-Heinz Boettcher: Europas Weg in die Neuzeit. Vom Weltstaat zur Staatenwelt. St. Ingbert 2005, ISBN 978-3-86110-390-5, Seite 401 (zitiert nach Google Books)
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