Mariengarn

Mariengarn (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Mariengarn
Genitiv des Mariengarnes
des Mariengarns
Dativ dem Mariengarn
dem Mariengarne
Akkusativ das Mariengarn

Worttrennung:

Ma·ri·en·garn, kein Plural

Aussprache:

IPA: [maˈʁiːənˌɡaʁn]
Hörbeispiele:  Mariengarn (Info)

Bedeutungen:

[1] an schönen Herbsttagen Felder und Pflanzen überziehender oder in der Luft schwirrendes feines Garn, das von jungen Krabbenspinnen in die Luft geschossen wird, um an diesem ins Winterquartier zu gelangen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Namens Maria, dem Fugenelement -en und dem Substantiv Garn

Beispiele:

[1] „Mariengarn. –. So gemein diese Erscheinung war, so blieb man doch lange ungewiß über die Ursache derselben. Man vermuthete zwar, daß der fliehende Sommer ein Spinnengewebe seyn möchte, allein es blieb auch bey der bloßen Vermuthung.“[1]

Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Marienfaden.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Altweibersommer, dort auch „Mariengarn“
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mariengarn
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mariengarn (Beispiele im Kernkorpus)
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 2621, Eintrag „Mariengarn“ mit Verweis auf Band 1, Spalte 84, Artikel „Altweibersommer“ mit einer Beschreibung der „Mariengarnes“

Quellen:

  1. Ph. Funke, G.H. Lippold: Neuestes Natur und Kunstlexicon, Band 8, Wien 1826, Verlag Kaulfuß und Krammer, Seite 121

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Margarinen
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