Megäre
Megäre (Deutsch)
Substantiv, f, Eigenname
Singular | Plural | |||||
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Nominativ | (die) Megäre | — | ||||
Genitiv | der Megäre Megäres |
— | ||||
Dativ | (der) Megäre | — | ||||
Akkusativ | (die) Megäre | — | ||||
vergleiche Grammatik der deutschen Namen |
Nebenformen:
- Megaira
Worttrennung:
- Me·gä·re, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [meˈɡɛːʁə]
- Hörbeispiele: Megäre (Info)
- Reime: -ɛːʁə
Bedeutungen:
- [1] griechische Mythologie: eine der Erinnyen (Rachegöttinnen)
Herkunft:
- nach der lateinischen Form Megaera → la des griechischen Namens Μέγαιρα (Megaira☆) → grc mit der wörtlichen Bedeutung „die Missgönnende“[1]
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1]
Übersetzungen
[1] griechische Mythologie: eine der Erinnyen (Rachegöttinnen)
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Erinyen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Megäre“
- [1] Duden online „Megäre“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Megäre“ auf wissen.de
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Megäre“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Megäre“
Quellen:
- Rudolf Köster: Eigennamen im deutschen Wortschatz. Ein Lexikon. Walter de Gruyter, Berlin 2003, ISBN 978-3110177022 „Megäre“, Seite 114.
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Megäre | die Megären |
Genitiv | der Megäre | der Megären |
Dativ | der Megäre | den Megären |
Akkusativ | die Megäre | die Megären |
Worttrennung:
- Me·gä·re, Plural: Me·gä·re
Aussprache:
- IPA: [meˈɡɛːʁə]
- Hörbeispiele: Megäre (Info)
- Reime: -ɛːʁə
Bedeutungen:
- [1] Frau, die großen Schrecken verbreitet; böses, rasendes Weib
Herkunft:
- übertragen von der Rachegöttin Megäre, die bei Vergil als tartarea → la „höllisch“ bezeichnet wird[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Frau
Beispiele:
- [1] „Clintons zweite Stütze ist seine Frau Hillary. Die ausgezeichnete Juristin wurde im Wahlkampf immer wieder als feministische Megäre gebrandmarkt, die an den amerikanischen Werten rüttelt.“[2]
- [1] „In diesem Augenblick verurteilte ich mich selbst zum Tode, war aber fest entschlossen, vor meinem letzten Atemzug mit eigenen Händen die Megäre in Stücke zu reißen, die mich zum unglücklichsten aller Menschen gemacht hatte.“[3]
- [1] „Nur zwei Megären keifen einsam gegeneinander.“[4]
- [1] „Die wässerigen Augen der Megären glotzten leer zur Kellerdecke, die Knuten hingen schlaff von den Hüften.“[5]
Übersetzungen
[1] Frau, die großen Schrecken verbreitet; böses, rasendes Weib
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Erinyen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Megäre“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Megäre“
- [1] The Free Dictionary „Megäre“
- [1] Duden online „Megäre“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Megäre“ auf wissen.de
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Megäre“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Megäre“
Quellen:
- Gerhard Fink: Who's who in der antiken Mythologie. 18. Auflage. dtv, München 2013, ISBN 978-3-423-32534-9, Seite 197.
- Kandidat mit Stehvermögen. In: Zeit Online. Nummer 45, 30. Oktober 1992, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 20. Dezember 2013).
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 161.
- Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 78.
- Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 241. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
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